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29.07.2001 

+++ Newsletter von Maulkorbzwang.de und den Dogangels +++




Heute mit diesem:

* Beim Gassi Gehen angeschossen
* Schäferhund biss bereits zweimal zu
* Hat die heutige Gesellschaft ein Problem mit Hunden?





Beim Gassi Gehen angeschossen

Spaziergänger lebensgefährlich verletzt

In Much im Rhein-Sieg-Kreis wurde ein 54-Jähriger beim Spazieren mit
seinem Hund im Wald durch zwei Schüsse lebensgefährlich verletzt.
Sein Hund lief auf zwei Männer zu, woraufhin einer der beiden Männer
den Hund mit seinem Fuß wegscheuchte. Der Hundehalter wollte
einschreiten, um seinen Hund vor den Tritten schützen. Daraufhin zog
einer der Männer eine Waffe und feuerte zweimal auf den 54-Jährigen:
Der ersten Schuss traf die Hand, der zweite die Brust des
Spaziergängers.


Lebensgefährlich verletzt nach Hause gefahren
Stark blutend und lebensgefährlich verletzt schleppte der Mann sich
zum Auto und fuhr nach Hause, wo ihn später seine Frau fand. Sie rief
sofort einen Notarzt, ihr Mann konnte gerettet werden. Er lebt, die
Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen. Noch gibt es
keinerlei Hinweise auf die Täter.

http://www.wdr.de/online/news2/hundehalter_angeschossen/index.phtml

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Eberswalde (ms/MOZ) –
Der Eberswalder Kuno H. wird sich gleich zweimal wegen fahrlässiger
Körperverletzung verantworten müssen. Schuld dar an ist sein
altdeutscher Schäferhund, der für zwei Bissverletzungen verantwort
lich ist.
Sein erstes Opfer war am Dienstag, 24. Juli, die 25-jährige Cordula
Sch ., die einen Bekannten an der Wilhelmstraße besuchen wollte. „

Als sie den Hinterhof betrat, machte das freilaufende Tier zunächst
einen friedlichen Eindruck.
An der Haustür aber biss er die Frau unvermittelt in die rechte Brust
“, so Petra Stoffels von der Pressestelle des Eberswalder
Polizeipräsidiums. Bekanntschaft mit den Zähnen des Schäferhundes
machte einen Tag später auch die Mutter der 25-Jährigen, Ina Sch.

Sie hatte nach Angaben der Polizei den Hundehalter am Mittwoch, 25.
Juli, kurz nach 19 Uhr aufgesucht, weil sie den Impfausweis des
Vierbeiners einsehen wollte, um sicher zu gehen, dass das Tier
tatsächlich vor Tollwut geschützt ist.

Dieses Dokument aber konnte der 50-jährige Kuno H. nicht vorweisen. Um
de nnoch zu beweisen, dass sein Tier harmlos sei, ließ er den
Schäferhund gegen den Willen von Ina Sch. aus dem Zwinger. „Der Hund
lief zunächst zwischen der Frau und ihrem Begleiter hin und her,
sprang dann plötzlich an der 42-Jährigen hoch und biss sie in den
rechten Unterarm“, sagt Petra Stoffels.
Die beiden Frauen mussten sich in ärztliche Behandlung begeben. Nach
Auskunft des Werner-Forßmann-Krankenhauses reichte eine ambulante
Notfallversorgung aus.
Danach konnten die beiden Bissopfer wieder nach Hause geschickt
werden. Mutter und Tochter haben inzwischen Anzeige erstattet.

Die Polizei hat den ersten Bissvorfall bereits am Dienstag dem
Ordnungsamt der Stadt mitgeteilt, den zweiten am Mittwoch, unmittelbar
nach der Anzeige. Die städtische Behörde indessen hält sich bedeckt.

„Bis jetzt liegt uns nichts Schriftliches vor. Wenn dem so ist, werden
wir die Vorgänge prüfen“, sagte Heike Micoleizeck, Abteilungsleitern
des Ordnungsamtes, auf Anfrage der MOZ. Ob der Hund möglicherweise
eingezogen wird, hänge vom Ergebnis der Prüfung ab.
Bis dahin, so hofft Petra Stoffels, keine weitere Anzeige gegen den
Hundehalter an der Wilhelmstraße bearbeiten zu müssen.

Donnerstag, 26. Juli 2001

AW - Kommentar : Nur gut für den Hund das es kein Listenhund ist - den
hätte man schon erschossen --- aber das beissen vom deutschen
Schäferhund ist nicht so schlimm -- und da hat sich ja auch der
Deutsche im laufe der Zeit ja auch dran gewöhnt .-(


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Hat die heutige Gesellschaft ein Problem mit Hunden?

Sicherlich läßt sich feststellen, das sich die Integrierung eines
Hundes in seine Halterfamilie bedeutend verändert hat. Früher wurde
den Hunden primär eine Aufgabe im Alltagsleben des Menschen zugewiesen
- Beispiel Wachhund, Hütehund. Wenn man eine solche Hunderasse in eine
Großstadt holt, bringt sie nun mal einmal auch die Eigenschaften mit,
die sie als Arbeitshund wertvoll gemacht haben.
Wir dürfen von Hunden nicht immer fordern und Leistung erwarten. Wir
müssen auch erkennen wo sie überfordert sind. Sehr oft scheitert das
friedliche Zusammenleben von Hund und Kindern daran das den Menschen
die Bereitschaft fehlt, die Bedürfnisse des Tieres zu sehen und sich
darauf einzustellen. In Zeiten von BSE und MKS nur eine weitere Frage
in unserem Umgang mit "niederen" Lebewesen.

Es ist unsere Aufgabe dem Hund eine neue Position innerhalb unseres
Zusammenleben mit der Umwelt zu zuweisen.

Dies und viel mehr unter:

http://www.kindernotfall.de/hund4.htm

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