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3.08.2001- 2



+++ Newsletter von Maulkorbzwang.de und den Dogangels +++



Heute mit diesem:

* Hier wieder zwei Fernsehtipps in Sachen Wolf und Natur:
* benötige dringend alle unterlagen....
* hausverbot tierheim unna
* Schlimm. Schlimmer. Homepage. - vom VDH



Liebe Wolfsfreunde!

Hier wieder zwei Fernsehtipps in Sachen Wolf und Natur:

Sonntag, 5.8., ZDF, 18.15 Uhr, Serie Wunderbare Welt: Im Reich des
Steinadlers; die Rückkehr der großen Jäger

Freitag, 10.8., ZDF, Serie Forsthaus Falkenau: Lupus heißt der Wolf


******Tag des Hundes!*********

Alle unsere Leser aus dem Raum Wetzlar/Gießen möchten wir schon jetzt
auf einen Termin aufmerksam machen:

Am Sonntag, den 12.8. findet ab 10.00 Uhr in Wetzlar der "Tag des
Hundes" statt. Ort: Rot-Weiß Sportplatz an der Lahn (nähe "Arnold",
ehem. Schlachthof) in Niedergirmes.
Das Wolf Magazin und die Gesellschaft zum Schutz der Wölfe werden
dort vertreten sein. Wir freuen uns auf einen gemütlichen "Wolf-Talk"
mit Ihnen.

Wölfische Grüße

Elli Radinger

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Elli H. Radinger
Chefredaktion Wolf Magazin
Blasbacher Str. 55, D-35586 Wetzlar
E-Mail: redaktion@wolfmagazin.de
http://www.wolfmagazin.de

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 hallo mitstreiter,


benötige dringend alle unterlagen (anschrift, fon, fax, e-mail) vom
tierheim s o l i n g e n !!!!!!!!

bitte mitteilung an m.redemann@12move.de



mit freundlichen grüßen für unsere kampfschmuser
marita redemann, sprecherin der ig zu schutz und rettung bedrohter
hunderassen


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 hausverbot tierheim unna
 
hallo mitstreiter, wie ihr inzwischen wißt, habe ich als sprecherin der ig zu schutz und rettung bedrohter hunderassen hausverbot im th unna, weil ich gegen die unsinnigen undunnötigen tötungen von hunden
rebellierrt habe.

ich wurde nie gewalttätig oder habe irgendjemanden tätlich angegriffen.

damit das hausverbot ausfgehoben wird, habe ich zugestimmt, zwei monate ruhe zu geben, also bis oktober. trotzdem ist seit dieser woche wieder ein hund tot. ob ich also tatsächlich durchhalten werde bis oktober, glaube ich nicht.

ich habe jetzt einen anwalt, über den jetzt alle beschwerden und
einsprüche laufen. er wird entscheiden, wie - also in welcher form -
diese an den kreis unna weitergeleitet werden

drückt mir die daumen, daß ich die zwei monate durchhalte, denn diese
sachen treffen mich nervlich sehr.


mit freundlichen grüßen für unsere kampfschmuser
marita redemann, sprecherin der ig zu schutz und rettung bedrohter
hunderassen

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Schlimm. Schlimmer. Homepage.

So beschreibt Peter Braun im Magazin >brand eins< das Grauen im Netz. Der vermeintlich leichte Zugang zur Technik und falsch verstandene Meinungsfreiheit fuhren zu abartig miserablen Web-Seiten. Und Jurgen Graf von der Endgultigen Mullseite hat da eine ziemlich treffende Definition des Phanomens: "Wohltuende Bescheidenheit der Idee, Mut zur unfreiwilligen Komik, ungebremste Selbstdarstellungskraft, Gro?zugigkeit im Umgang mit den Regeln der Grammatik, des Satzbaues und der Orthografie, Sinnabstinenz beim Einsatz neuester technischer Mittel und rudimentar vorhandene HTML-Kenntnisse."

Es kann kaum erstaunen, dass dann auch der Hund im WorldWideWeb hin und wieder auf sich selbst kommt. Beispiele gibt es genug; und uber die meisten darf man sicher ruhig schmunzeln. Mit Hilfe eines kleinen HTML-Editors ist man plotzlich selbst mitten in der Hightech-Gesellschaft des 21. Jahrhunderts.

Traurig nur, dass gerade dort der Hund - und mit ihm sein Besitzer - besonders gro?e Probleme hat. Nicht auf der Homepage sondern im richtigen Leben. Und in dieser au?erst schwierigen Situation ist eines mehr denn je gefragt: Die Solidaritat aller verantwortungsbewussten Hundehalter.

Diese auf sein Schild zu schreiben ist einfach. Kaum schwieriger ist es, in ihrem Namen fur seine eigene Sache zu werben, oder besser noch: gegen andere ins Feld zu ziehen. In der virtuellen Welt spielt auch die Zahl der Gegner eine eher untergeordnete Rolle; da geraten leicht Freund und Feind durcheinander. Wenn sich dabei noch die eigenen Spendentopfe fullen lassen - um so besser.

Der VDH hat sich nie an internen "Schlammschlachten" und "Selbstdarstellungs-Orgien" einiger Hunde(liebhaber?) beteiligt. Er wird es auch kunftig nicht tun. Vielmehr wird der VDH seine Krafte und Moglichkeiten nutzen, um sachgerechte Losungen der aktuellen Probleme voranzutreiben und als serioser Interessenvertreter aller verantwortungsbewussten Hundehalter in Erscheinung treten. 

Alle betroffenen Verbande, Vereine, Gruppen und Hundehalter mussen ihren Beitrag leisten, um eine artgerechte Hundehaltung in Deutschland wieder zu ermoglichen bzw. zu sichern. Hierbei kommt es darauf an, dass jeder das tut, was er tun kann. Nur zu beklagen, was andere angeblich nicht tun, ist reine Kraftvergeudung.

Es ist zudem im hochstem Ma?e schadlich, wenn die notwendige Solidaritat der Hundehalter gefahrdet wird. Noch schlimmer ist es, wenn sie missbraucht wird, um eigene Interessen in den Vordergrund zu stellen. Und es ist gefahrlich, wenn Argumente nicht mit Fakten belegt werden konnen. Dann steht die Glaubwurdigkeit der ganze Sache auf dem Spiel. Daher mussen wir in Extremfallen auch gezielt auf derartige Vorgange eingehen. Selbst auf die Gefahr hin, einem Protagonisten eine erhohte Aufmerksamkeit zu verschaffen.

Werner Klinger ist so ein Fall. Wir werden ihm jedoch nicht auf den Leim gehen und ihm den Gefallen tun, in permanente Auseinandersetzungen mit ihm einzutreten. Wir werden auch nicht durch leicht durchsetzbare gerichtliche Unterlassungserklarungen wahrheitswidriger Behauptungen Werner Klinger zum "Martyrer" machen.

Werner Klinger ist sicher keine FDP-Parteigro?e. Aber er ist Vorsitzender des FDP-Ortsvereins Reichelsheim im Wetteraukreis vor den Toren Frankfurts. Er praktiziert taglich, was er selbst seinen Kollegen mit Mandat aus der Politik und den Verwaltungen vorwirft:

Er polemisiert, stellt Behauptungen auf ohne Fakten zu liefern; er macht sich nicht sachkundig, sondern agiert populistisch und schurt Emotionen.

Hundehalter, Verbande, Vereine und Burgerinitiativen werden aufeinander gehetzt - im Blickpunkt nach unserer Auffassung: Werner Klinger als Initiator und gro?er Koordinator des Chaos. Unser gemeinsames Anliegen kann nicht sein wirkliches Ziel sein. Es dient ihm anscheinend lediglich als Vehikel fur die Umsetzung seiner personlichen Motive. Ergebnis dieser Methode: Entsolidarisierung der Hundeszene und Schwachung der Position der Hundefreunde.

An dieser Stelle nur drei Beispiele fur die "Klinger-Methode":

Hermes-Brief Nr. 12 vom 01.06.2001

"Was ist mit dem VDH?" 
Verlasst er sich weiter darauf, dass die SV-Vereine Sonderrechte eingeraumt bekommen, damit der VDH als "Monopol-Wesenstester, Sachkunde-Vermittler und -Prufer" jahrlich Milliarden einfahren kann durch die entsprechenden Lizenzvergaben, oder beginnt er jetzt endlich, nachdem die beiden OVG-Urteile den Politikern keine Wahl mehr lassen, als die Schaferhunde und anderen gro?rahmigen Rassen mit in die LHVO aufzunehmen, oder die LVO's ganz fallenzulassen (was einem dramatischen Gesichtsverlust des jeweiligen Ministers gleichkame) mit ernstzunehmenden Kampf gegen die HVO's?"

Herr Klinger sollte es besser wissen: 
Der VDH hat einen Jahresetat von ca. 6,5 Mio. DM. Wo sollen die Milliarden durch Lizenzvergabe sein? Der VDH hat niemals irgendeine Lizenzgebuhr von VDH-Sachverstandigen erhoben. Statt "Milliarden einzufahren", hat der VDH im Interesse aller betroffenen Hundehalter investiert. Strukturen mit geeigneten und qualifizierten Sachverstandigen wurden aufgebaut, damit Hundehalter z. B. noch eine Chance haben, Befreiungen vom tierschutzrelevanten Maulkorbzwang zu erreichen. So wurde in Hessen dafur gesorgt, dass VDH-Sachverstandige Gutachten erstellen mit einer einheitlichen Gebuhr von 200 DM. In anderen Bundeslandern, wo VDH-Sachverstandige nicht in die Verfahren eingebunden sind, kostet es durchaus 1.000 bis 1.500 DM.

Im ubrigen muss der VDH seine Interessenvertretung und Offentlichkeitsarbeit aus einem Jahresbeitrag von 1,50 DM pro Mitglied eines VDH-Mitgliedsvereins finanzieren. Dies sind die Fakten und nicht die angeblichen "Milliarden aus Lizenzgebuhren".

Hermes-Brief Nr. 39 vom 18.07.2001

".wieder einmal hat der >Erfinder deutschen Hunderassenlisten< Franz Breitsamer zugeschlagen. Wie erst heute bekannt wurde, war Herr Breitsamer als VDH-Gutachter zum Sonderthema "Kampfhunde" bei der IMK-Sitzung anwesend und aufgrund seiner Vorschlage kamen dann wieder neue Regelungs- und Rassenvorschlage zustande, die im Detail jedoch leider noch nicht bekannt wurden. .

. Aber jetzt fragen wir uns doch einmal, warum es der VDH dann zulasst, dass der >VDH-Gutachter und VDH-Leistungsrichter und Preis gekronte VDH-Doggenzuchter Franz Breitsamer< immer wieder gegenteiliges und damit VDH-Vereins-Schadliches verbreitet, namlich welche Hunderasse seiner ehrenwerten Meinung nach so eine Killerbestie und Kampfhund ist, und welche dann eben doch nicht, und das alles ebenfalls noch hochoffiziell und mit dem Siegel des VDH!???

Nach den VDH-Verbandsstatuten konnen verbandsschadliche Mitglieder doch hochkant "entfernt" werden, aber bisher scheint das eher bei Leuten angewandt zu werden, die sich gegenuber der VDH-Geschaftsfuhrung kritisch au?ern.

Wenn jemand VDH-Vereinsschadliche Hunderassenlisten "erfindet" und immer wieder weiterverbreitet, und das unter dem Siegel des VDH, dann macht das der "Verband fur das Deutsche Hundewesen" erst einmal gar nichts, obwohl der das doch locker leicht konnte, denn er konnte durch Ausschluss solcher "Unpersonen" deutlich machen, was er von dessen Hunderassen-Verunglimpfungen, unter denen nicht nur alle Hunde, sondern auch deren ordentliche Familien bundesweit zu leiden haben, halt. Ein Zogern des VDH in dieser Frage ist fur uns eine deutliche Zustimmung zu diesen Au?erungen. Es kann auch gar nicht anders aufgefasst werden!" Werner Klinger musste es eigentlich besser wissen oder zumindest vorher recherchieren: Herr Breitsamer ist nicht und war niemals VDH-Gutachter. Herr Breitsamer hat nicht und kann auch gar nicht als VDH-Gutachter an der IMK-Sitzung teilgenommen haben. Die Darstellung Werner Klingers, dass Herr Breitsamer im Auftrag des VDH und obendrein "hochoffiziell" tatig sei, kann man - salopp ausgedruckt - als absoluten Quatsch bezeichnen und damit als reine Stimmungsmache enttarnen.

Werner Klinger ist inzwischen so vertraut mit der Materie, dass er eigentlich auch wissen sollte, dass der VDH Herrn Breitsamer gar nicht ausschlie?en kann, weil dieser gar nicht Mitglied des VDH ist. Mitglieder des VDH sind Vereine und keine Einzelpersonen. Folgerichtig hat der VDH selbst auch niemals "kritische" Personen ausgeschlossen; auch nicht Vereine gedrangt, dies zu tun.

Hermes-Brief Nr. 39 vom 18.07.2001

"Hey Leute, das soll verstehen wer will: Der VDH hat sich der Klage des Clubs fur Molosser gegen das Gesetz zur Bekampfung gefahrlicher Hunde vor dem Bundesverfassungsgericht doch hochoffiziell mit ein paar DM Kostenbeteiligung angeschlossen, ......"

Werner Klinger sollte wissen bzw. vorher recherchieren: Der VDH hat sich nicht einer Klage angeschlossen, sondern betreibt diese federfuhrend als alleiniger Auftraggeber an Herrn Prof. Dr. Jan Ziekow mit Unterstutzung und in enger Kooperation mit einigen VDH-Mitgliedsvereinen. Insofern steht der VDH auch fur die Gesamtkosten gerade und hat im Rahmen einer Absprache mit den beteiligten Vereinen - ahnlich wie diese - eine betrachtliche Summe als Kostenubernahme zugesagt. Wir Hundehalter brauchen viele Verbundete und Solidaritat, um unseren Interessen mehr Raum zu verschaffen. Wenn wir erfolgreich sein wollen, werden wir uns die, die uns dabei helfen konnen aber kritisch aussuchen mussen. Denn mit der "Klinger-Methode" werden wir wohl keinen Blumentopf gewinnen konnen.

2. August 2001

http://www.vdh.de/aktuell/010802.html


AW - Kommentar: ne lass ich lieber :-)

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