Hallo Achim ,
wir bitten heute einen Aufruf zu starten.
Eine 4 Jahre alte Golden Retriever Dame lebte bei einem Alkoholiker.
Der Hund soll viel geschlagen und auch sehr vernachlässigt worden sein.
Bei dem Besitzer wurde nun Tuberkolose festgestellt. Der Hund ihm weg
genommen.
Nun wird gesagt , dass die Retriever Dame den Virus in sich tragen kann und
dieser zu Ansteckungen bei Menschen führen kann.
Untersuchungen in Göttingen und Hannover stellten bei der Hündin keine
Infizierung fest. Dennoch , wenn die Hündin nicht bis morgen früh
vermittelt ist , soll sie getötet werden.
Wer hat den Mut dieser Goldie Dame ein neues zuhause zu bieten ?
Bitte Anfragen an igrzvnordhessen1@aol.com
Wir danken für die Verbreitung und hoffen für die Goldie Dame
Grüße
I. Leupold-Schäfer
Subject: Das kann er alles seiner Großmutter erzählen, von wegen hätte er
nicht gewußt!
Date: Wed, 8 Aug 2001 13:31:47 +0200
Bouffier: "Unwiderlegbare Vermutung" fällt weg
Hessens Innenminister wurde in Wetzlar überrumpelt
Es würde ein Heimspiel im Freundeskreis werden. Das dachte wohl Volker
Bouffier, als er einer Einladung der JU Wetzlar folgte. Es sollte ein Gedankenaustausch nach einem Jahr HVO werden, der im kleinen Rahmen im
Hotel
Blankenfeld am Abend des 2. August stattfand. Aber es kam alles ganz anders.
Bereits die Eingangsstatements der beiden Damen, die neben dem Minister auf dem Podium saßen, ließen dem Oberverordner die Haare zu Berge steigen.
Wer am Donnerstag um kurz vor sieben einen Blick in den Versammlungsraum warf (von einem "Saal" konnte wirklich nicht die Rede sein), hatte den
Eindruck, daß hier ein Round - Table - Gespräch stattfinden würde. Ein Podium für drei Teilnehmer und eine U-förmige Tischanordung mit rund 30
Plätzen. Das war's. Die waren natürlich rasch besetzt. Mehr und mehr Interessierte drängten herein - mit dem Erfolg, daß schließlich die Tische
rausflogen und Stühle aus dem halben Haus herbeigeholt wurden. Als Bouffier dann mit halbstündiger Verspätung eintraf, war der Raum mit rund hundert
Leuten gefüllt und weitere Grüppchen standen in den zum Garten geöffneten Türen.
Die Eröffnungsrede des Ministers brachte nichts Neues. Bloß die bekannten Sprüche von wegen öffentlicher Sicherheit und vom Zwang rasch zu handeln.
Die bayerische Liste sei das Einzige gewesen, was damals "allgemein als
vernünftig" betrachtet wurde und in gesamt sei ja alles nicht so schlimm gewesen, wie ihm das immer vorgeworfen würde. Allgemeines Gemurre im Raum.
Dann das Statement der Tierärztin Dr. Susanne Bünemann. Sie knallte dem
Politiker erst mal die Liste als grob unvernünftig um die Ohren, berichtete,
daß die Tierärzteschaft weder informiert, noch gefragt worden wäre und warf
dem Minister vor, sich an die eigentlichen Problemkinder - nämlich die
Gebrauchshunderassen - nicht heranzutrauen. Kaum hatte der tief Luft geholt,
ereilte ihn der nächste Hammer in Gestalt der dritten Podiumsteilnehmerin.
Die Jurastudentin Janine Frensemeyer, Besitzerin eines Dogo Argentino, berichtete über das ganz persönliche Leidensjahr, das sie und ihr Hund
durchlebt hatten. Eindrucksvoll schilderte sie jene Nacht, in der das Alarm - Mail von Peter Schön kam mit der Warnung, daß alle Listenhunde
eingezogen und getötet werden sollten. Im Vertrauen auf unseren Rechtsstaat habe sie das zunächst nicht geglaubt. Als ihr die Information am nächsten
morgen aber von einem Beamten des Innenministeriums am Telefon bestätigt wurde, hätte sie alles liegen und stehen lassen. In Jogginganzug und
Sandalen habe sie ihren Hund und den Geldbeutel gegriffen, sei zu ihren Eltern in den Schwarzwald gefahren und dort für die nächsten Wochen
untergetaucht.
Volker Bouffier, der inzwischen trotz persönlich-politischer Falschfarbe völlig rot angelaufen war, versuchte, zu protestieren: So etwas könne
niemand in seinem Haus bestätigt haben. Pech gehabt. Es standen nämlich
sofort drei weitere Leute auf, die bereit waren, an Ort und Stelle zu beeiden, daß sie von dem Ministerialbeamten Klein genau die selbe
Information bekommen hätten. Im gleichen Kontext ging es dann weiter. Mit jedem Redebeitrag, der die Ungerechtigkeit gegenüber den unschuldig
Betroffenen anprangerte wurde der Innenminister immer ruhiger und
(wenigsten hatte man den Eindruck) nachdenklicher. In den Antworten, die er zwischen
den Rednerblöcken gab, begann er, Fehler zuzugeben und versprach bessere Lösungen bei einer neuen Verordnung. Dazu brauche er aber gute Ansätze, er
hätte keine bekommen.
Das war der nächste Fehler. Die anwesenden Experten aus der Tierärzteschaft und von betroffenen Vereinen verwiesen auf Pakete von Informationen und
Vorschläge und wiederholten diese auch gleich zum Mitschreiben. Im Verlaufe
dieses Teils der Diskussion fiel denn auch der entscheidende Satz. Es wurde über das Thema jener völlig unlogischen Formulierung "Gefährlichkeit wird
unwiderlegbar vermutet" gesprochen. Auf die konkrete Nachfrage von Thomas
Kohlhöfer (1. Amstaff Club) sagte Bouffier wörtlich: "Es ist meine Intention, daß es die unwiderlegbare Vermutung in einer neuen Verordnung
nicht mehr geben wird". Dafür kassierte der arg gezauste Politiker dann
auch
den ersten Szeneapplaus des Abends.
In der abschließenden Zusammenfassung lernte das Auditorium einen ungewöhnlich gewandelten Innenminister kennen. Bouffier verwies im Bezug
auf konkrete Vorhaben für eine neue Verordnung oder ein neues Gesetz, das er noch in diesem Jahr einbringen wolle, auf die anstehende Entscheidung des
VGH. Er werde sich n dessen Empfehlungen orientieren und bedankte sich für die konstruktiven Beiträge aus der Runde, die ebenfalls Berücksichtigung
finden sollten. Er machte sogar kein Hehl daraus, daß ihn die persönlichen Erlebnisse stark betroffen gemacht hätten. Das kann man ihm übrigens
abnehmen. Denn in diesem Umfang hat er sich bestimmt noch nie mit den Erlebnissen der Betroffenen konfrontieren lassen. Es war dem überschaubaren
Rahmen und der Überrumpelung zu verdanken, daß Bouffier erstmals von örtlicher Behördenwillkür erfuhr, von Anpöbelungen in der Öffentlichkeit,
von Nerven- und Geldbelastung, von völlig veränderten Lebensumständen der Hundehalter und vom verloren gegangenen Glauben an den Rechtsstaat. Wir
werden sehen, was er daraus macht.......
Gerhard Dalla-Bona
----- Original Message -----
Sent: Wednesday, August 08, 2001 11:01 AM
Subject: Schäferhund biss Elfjährige tot
Sehr geehrte Damen und Herren,
nach dem Tod des kleinen Volkan im
vergangenen Jahr vermissen wir bei ähnlichem Vorfall in diesem
Jahr nach dem Erlass der Hundeverordnungen den Lärm
der Medien und das populistische Geschrei der
Herren Politiker nach neuen Gesetzen. Warum ist dieser
nicht weniger tragische Vorfall keine große Überschrift in Ihren
Blättern wert? Oder ist der Tod eines deutschen Kindes durch
einen Deutschen Schäferhund nicht so wichtig für die Öffenliche
Sicherheit ???? Wir denken, es ist an der Zeit, eine reale
Sicherheit für uns Bürger und keine
Scheinsicherheit durch Rassendiskriminierung zu schaffen.
Dabei sind Sie als Politiker und Sie, die Medien mehr denn je
gefragt.
Tun Sie etwas für die unbescholtenen
Opfer Ihrer Verordnungen!
Kersti und Wassili Wolnow
Schäferhund biss Elfjährige tot
Lutzhorn - Ein elf Jahre altes Mädchen ist vom Schäferhund
seines Vaters totgebissen worden. Das Unglück ereignete sich nach
Angaben der Polizei bereits am Montagnachmittag auf dem Grundstück
der Familie in Lutzhorn (Kreis Pinneberg).
Die elfjährige Kristina hatte mit Zora, dem drei
Jahre alten Schäferhund, im Garten gespielt. Sie kannte das Tier
schon von klein auf. Ein lieber, ruhiger Hund. Die neue Lebensgefährtin
von Kristinas Vater, Wolfgang S., hatte das Mädchen noch gegen 16 Uhr
im Garten mit dem Hund herumtollen sehen.
Die Elfjährige, die mit ihrer Mutter in der Nähe
von Elmshorn lebte, besuchte ihren Vater regelmäßig in Lutzhorn.
Stets spielte sie mit Zora.
Als Wolfgang S. am Montag gegen 16.15 Uhr
nach dem Rechten sehen wollte, lag das Mädchen leblos im
Gartenteich. Kristina wies tiefe Fleischwunden an Kopf und Hals
sowie an Brust und Armen auf. Nach Aussage der Polizei muss sich das
Tier regelrecht in das Kind verbissen haben. Der Notarzt konnte nur
noch den Tod des Kindes feststellen. Der Vater und seine Lebensgefährtin
stehen unter Schock.
Sie hatten seit kurzem noch einen zweiten Schäferhund.
Tierexperten vermuten, dass das neue Tier für Zora möglicherweise
eine Konkurrenz darstellte.
Zora wurde kurz nach dem Unglück eingeschläfert.
Der zweite Schäferhund, der nicht eingegriffen hatte, kam in das
Tierheim Elmshorn. (kol)
Hier eine Antwort:
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Burkhardt Müller-Sönksen [mailto:rabms@t-online.de]
Gesendet: Mittwoch, 8. August 2001 13:59
An: w.wolnow
Betreff: Re: Schäferhund biss Elfjährige tot
Sehr geehrte Frau Wolnow,
sehr geehrter Herr
Wolnow,
bei aller traurigen
Tragik über den Tod eines elfjährigen Mädchens ist dieser Fall
mit dem Tod des kleinen Volkan nicht annähernd vergleichbar.
1. Der
Hund lief nicht "frei" herum, sondern auf einem Grundstück,
seinem "eigenen" Revier. Das ist mit einem "öffentlichen"
Grundstück, wie einem Schulgelände nicht vergleichbar.
2. Das
Opfer und der Hund hatten schon eine lange
"Sozialisierungsphase" gehabt, waren sich also nicht
fremd. Auch das ist mit dem von Ihnen angeführten Fall nicht
vergleichbar.
Aber selbstverständlich
haben Sie - und das ist ja auch der Grund Ihres Rundschreibens -
Recht damit, dass die absolute Zahl der agressiven Tiere unter den
Schäferhunden und Rottweilern weit größer ist, als unter den in
der Hamburger Hundeverordnung aufgeführten Rassen.
Dieses ist auch der
Grund, warum sich die Hamburger FDP in der Bürgerschaft für eine
Abschaffung der "Rassenliste" und für einen verstärkten
Einsatz von Wesentests von Hunden und - bei entsprechenden Auffälligkeiten
- für einen "Eignungstest" für Hundehalter unter
gleichzeitig angestrebter Harmonisierung der Hundeverordnungen aller
Bundesländer einsetzen wird.
Mit freundlichen Grüßen
Burkhardt Müller-Sönksen
FDP Bürgerschaftskandidat
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hallo mitstreiter,
ja, wir trauern um jedes menschenleben, daß unnötig ausgelöscht wurde.
es ist richtig, schuld an dieser zur zeit herrschenden misere ist unsere tolle regierung. angefangen vom bundespräsidenten - der uns noch einige tage vor unterzeichnung des gesetzes mitteilte, daß er nicht der meinung des gesetzes ist. nur, dann muß ich auch als bundespräsident das rückrat besitzen und so ein gesetz nicht unterschreiben, daß selbst hundehalter in zwei klassen teilt.
nun zu dem armen tier, daß schon wieder getötet wurde !!!
warum war man wieder so schnell mit der tötung bei der hand?
wenn ein neuer hund hinzugekommen ist, sind ganz bestimmt die gründe
darin zu suchen und zu klären.
das tier als schwächstes glied einer kette hatte wieder keine chance !!!
aber ich muß euch trotzdem mitteilen, daß der tod von kristina der bild-zeitung einen artikel in größe von 11 x 4,5 cm wert war. in der waz hatte der artikel die größe von 4,5 x 4,5 cm.. soviel ist der tod eines kindes wert, wenn es sich n i c h t u m e i n e n s o g k a m p f h u n d handelt
hier muß unbedingt ein faires und für alle hunderassen gültiges gesetz
geschaffen werden. unsere politiker müssen endlich begreifen, daß es so nicht weitergeht. fachleute müssen her und die ganzen lhv's durch ein einheitliches bundesgesetz ohne rassenlisten ersetzt werden. kampfhundesteuer darf nur noch erhoben werden, wenn sich der hund wirklich als gefährlich herausgestellt hat oder der halter durch gravierende vorstrafen nicht geeignet ist. dazu dürfte nicht zählen, wer durch kleinere straftaten aufgefallen ist.
ihr würdet sehen, wie leer die tierheime werden !!!
und noch etwas !!! begreift endlich, daß wir unseren kampfschmusern nur helfen können, wenn wir endlich an einem strang ziehen !!!!!!
der kreis unna hat beispielsweise versucht, unsere sprecherin für zwei monate mundtot zu machen. sofort nach eingang ihrer zusage wurden die nächsten hunde aus purer lust des tierheimleiters am töten eingeschläfert. aber leider ist es auch hier so, daß unsere sprecherin die konsequenzen alleine tragen muß, da alle anderen paten angst haben, ebenfalls mit einem hausverbot belegt zu werden und so ihren patenkindern nicht mehr helfen zu können. sie haben noch nicht begriffen, daß sie es sowieso nicht können.
am 04.08.2001 hat unsere sprecherin vom land brandenburg mitteilung erhalten, daß die dienstaufsichtsbeschwerde gegen die tötung der hündin "sunny" verworfen wurde, da die beamten vollständig richtig gehandelt hätten. die abgebildete situation in der bildzeitung entspräche nicht der richtigkeit. es wären keine reporter vor ort gewesen. was wir hier unternehmen, ist noch zu überlegen. einverstanden sind wir mit der einstellung nicht.
wir haben auch gegen die einstellung der strafanzeige und
dienstaufsichtsbeschwerde wegen der tötung von "apollo" in dortmund
widerum einspruch eingelegt und bestehen auf einer vollständigen
rechtsgültigen klärung der angelegenheit.
mit freundlichen grüßen für unseere kampfschmuser
marita redemann, sprecherin der ig zu schutz und rettung bedrohter
hunderassen
nachsatz: wir benötigen dringend anschriften tierheime solingen und
wuppertal sowie beagle-hilfe, um uns zu bedanken.
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