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+++ Newsletter von Maulkorbzwang.de und den Dogangels +++

10.08.2001

Heute mit diesem:

* Kampfhunde – Hartes Hessen   Stern #32/2001

* 80 Prozent der Fragebögen zur Landeshundeverordnung sind zurück

* Gerichtsbericht: Einfach nicht gekuemmert 

* - Vorsicht vor dem  bisschen Hund -

 

An die stern-Leserbriefredaktion

 briefe@stern.de

 - Vorsicht vor dem  bisschen Hund -

Kampfhunde – Hartes Hessen   Stern #32/2001

 Sehr geehrte Damen und Herren,

 bei dem Vergleich des  oben genannten Artikels mit dem stern #39 vom 21.9.00 stelle ich fest, daß diese Thematik, journalistisch gesehen, scheinbar nicht mehr viel hergibt. 

Gestatten Sie mir den Widerspruch hierzu.

 Es ist zwar nicht ein Watergate, was Sie bei genauer Recherche aufdecken, doch Sie werden einiges finden, das Sie und die stern-Leser interessieren könnte und müßte.

Bestimmt sagt Ihnen das auch das Profil Ihrer 7,5 Mio. Leser.

 Ansatzpunkte gefällig in Sachen Verordnung vs. Vernunft ?

 Allgemein :

            die Einschnitte des Grundgesetzes 

-    führen zu Briefen an Hn. J.Rau

            die Verdrehung von Gutachten 

-         führen zu Beschwerden von Wissenschaftlern beim Bundesverfassungsgericht

die Ausrichtung der Politik nach der Sensationspresse

-    führt dazu, das es  in der Realität gar kein Gesetz zum Schutze von Mensch & Tier gibt , sondern genau das Gegenteil erreicht wird.   

 

Speziell /Sensationen :

            Lassen Sie sich die Fälle „Baxter“ & „Apollo“  schildern

            Lassen Sie sich schildern, wie es normalen Bürgern gehen kann

            Lassen Sie sich die Ignoranz von Behörden gegenüber fundierten Fakten darstellen

            Lassen Sie sich schildern, wie „nette“ Nachbarn mit Ihnen umgehen können

 

usw. usw.

 

Aus meiner Sicht ist der Kampfhunde- Thematik noch lange nicht in voller epischer Breite journalistisch dargestellt und es wird Ihnen bestimmt bei genauer Recherche klar, das Sie hierbei nicht nur einen „Hund in brauner Soße“ aufdecken werden.

 Am 28.Aug. gibt es in Kassel eine Normenkontrollklage gegen das Land Hessen.

Kommen Sie doch einfach vorbei und unterhalten sich einmal mit Betroffenen.

Sagen Sie zu, bringe ich den stern vom Sep. 2000 mit, damit Sie erkennen können, wie ich Ihre Zeitschrift achte.

 

Mit freundlichen Grüßen .


Bei Herrchen wird bald nachgehakt


80 Prozent der Fragebögen zur Landeshundeverordnung sind zurück

 

VON GERALD DUNKEL

Kreis Höxter. Seit dem 6. Juli 2000 ist die neue Landeshundeverordnung in Kraft. Durchschnittlich 80 Prozent der damals von den Städten im Kreis Höxter verschickten Fragebögen sind von den Hundehaltern bis heute wieder ausgefüllt zurückgesandt worden.

Fünf Monate sind noch Zeit. Bis zum 31. Dezember dieses Jahres müssen Hundehalter, die einen Vierbeiner mit einer Widerristhöhe von 40 Zentimetern oder einem Gewicht von mehr als 20 Kilogramm besitzen, ihre Sachkunde bei den zuständigen Ordnungsämtern durch eine Bescheinigung des Veterinäramtes nachweisen. Das gilt jedoch nur für Besitzer, die ihren treuen Freund erst seit kurzem haben.

Wer seinen Hund länger als drei Jahre besitzt und es in dieser Zeit zu keinem Zwischenfall gekommen ist oder wer Inhaber eines Jagdscheines ist oder die Jägerprüfung erfolgreich abgeschlossen hat, kann allein dadurch seine Sachkunde nachweisen. Ferner muss für den Hund eine Haftpflichtversicherung abgeschlossen und das Tier mit einem Mikrochip versehen sein, der ihn unverwechselbar macht.

"Pech-Hunde", so werden diese Tiere im Jargon des Höxteraner Ordnungsamtes genannt, das nach Angaben vom Fachbereichsleiter für Öffentliche Ordnung und Straßenverkehr, Manfred Schaper, mit einer Rückläuferquote von 80 Prozent der Fragebögen voll im Schnitt liegt. Demnach gehören im Stadtgebiet Höxter von den 1.400 gemeldeten Vierbeinern etwa 800 bis 900 zu den so genannten 20/40-Hunden.

Städte müssen ständig am Ball bleiben

Mit ähnlichen Zahlen können auch andere Städte im Kreis aufwarten. In Brakel liege man sogar schon bei mehr als 90 Prozent, so Sachbearbeiter Michael Koch.

Auch in Beverungen, Marienmünster und Nieheim wurde schon einiges geschafft, was nicht zuletzt ein ständiges "Am-Ball-bleiben" erfordert.

Ralf Meibom vom Beverunger Ordnungsamt: "Wir haben erst vor kurzem eine Umfrage mit steuerlichem Hintergrund durchgeführt. Daraufhin wurden noch einige Hunde nachgemeldet."

In Steinheim sind nach Aussage von Amtsleiter Dieter Schröder bei schätzungsweise 400 Hunden 133 Fragebögen zurück. "Wir werden in Kürze noch mal über die Presse an die Hundehalter appellieren," so Schröder.

Zu den Reaktionen der Hundebesitzer sagt Michael Koch: "Bei uns in Brakel wurden etwa 50 Tiere erst gemeldet, nachdem die neue Verordnung kam."

Ferner seien die Menschen sensibler geworden. Immer öfter sei es der Fall, dass telefonische Meldungen über den Hund des Nachbarn eingehen, der nicht ordnungsgemäß an der Leine geführt wird. Es grassiere eine gewisse Angst unter den Einwohnern.

Recht locker dagegen hält es die Stadt Bad Driburg. Hier gab es keine Fragebögen, sondern eine Veröffentlichung im Mitteilungsblatt der Stadt, in dem die Halter aufgefordert wurden, die erforderlichen Angaben zu machen.

Bei 1.200 steuerlich erfassten Hunden haben sich gerade mal 50 Prozent der Halter bis heute gemeldet. Bei der anderen Hälfte wird kurzerhand davon ausgegangen, dass es sich um Hundehalter handele, deren Tiere nicht unter die neue Verordnung fallen.

Einige Hundebesitzer leisten beharrlich Widerstand

Es gibt aber auch Hundebesitzer, die beharrlich Widerstand leisten. Mit Äußerungen, dass ein Mikrochip für den Vierbeiner nicht zuzumuten sei, dass eine Tätowierung reiche, oder dass man selbst kein polizeiliches Führungszeugnis benötige, da "man ja bekannt" sei und sich noch nie etwas zu Schulden habe kommen lassen, wird immer wieder versucht, die Maßnahmen zu boykottieren.

Die meisten Städte sind sich jedoch einig: In Kürze wird bei allen säumigen Hundehaltern noch einmal nachgehakt und im nächsten Jahr, wenn nötig, rigoros durchgegriffen.


http://www.thueringer-allgemeine.de/free/ta.artikel-ueberregional.inhalt-000.html?region=tional&news_id10081

9.8.2001   

  
Gerichtsbericht: Einfach nicht gekuemmert 


Verstoss gegen das Tierschutzgesetz lautete der Anklagevorwurf. Er richtete sich gegen den ehemaligen Diensthundefuehrer der Erfurter Polizei. Eine Nachbarin hatte den Beamten angezeigt, weil er sich wochenlang nicht um die Hunde in seinem Garten in Erfurt-Moebisburg gekuemmert hatte. Ein Hund war tot, zwei andere konnten sich nach den Beobachtungen der Nachbarn kaum auf den Beinen halten, so entkraeftet waren sie.

Der Vorfall im Sommer 1998 brachte dem Beamten disziplinarische Vorermittlungen, eine Strafversetzung und ein Verfahren. Wegen der Vernachlaessigung seiner Tiere stand Wolfgang Sch. (47) im Dezember 2000 vor dem Erfurter Amtsgericht. 
Einer seiner Hunde habe nicht wegen Entkraeftung eingeschlaefert werden muessen, sondern weil er Pflanzenschutzmittel oder Rattengift gefressen habe, verteidigte er sich da. Das Gericht hielt dies aber fuer unglaubwuerdig. Sch. wurde zu 5600 Mark ( 2863 Euro) Strafe verurteilt. 
Dazu kamen 500 Mark (256 Euro) Ordnungsgeld, weil e r einen Hunde-Kadaver in einem Plastikbeutel in einem zweiten Garten aufbewahrte. Wolfgang Sch. ging in Berufung. Gestern sollte vor dem Landgericht verhandelt werden. Doch dazu kam es nicht. Sch. nahm seine Berufung zurueck. Grund ist eine zweite Anklage der Staatsanwaltschaft. 
Wieder geht es um einen Verstoss gegen den Tierschutz. Der Staatsanwalt wir d sich fuer eine Einstellung mit Blick auf die Erstverurteilung einsetzen. Jetzt sei alles in Ordnung, versicherte der Polizist gestern dem Richter. Wieso er sich ueber Monate nicht vernuenftig um seine Tiere kuemmerte, da rueber wurde dabei nicht gesprochen. Paula PETER


http://www.shortnews.de/start.cfm?id(4418&rubrik1=eizeit&rubrik2=iere&rub rik3=nde&sort=sparte=

09.08.2001

Rottweiler ueberlebt mit 150 Schrotkugeln im Kopf

Dank mittlerweile 8 Operationen fuer ca. 20 000 DM konnte das Leben des Rottweiler gerettet werden. Seine Zunge und Zaehne hat der Rotweiler leider  verloren.  

Von 60 Schrotkugeln im Kopf wurde er befreit, die restlichen 90 sind zu riskant, um sie zu entfernen. Zahnaerztliche und plastische Chirugie verhalfen dem Hund zu einem neuen Gesicht.  

Das Resultat der geplanten Schuesse auf den Hund boten der Polizei ein grausames Bild. Ein Officer, der den Rottweiler nach der Tat fotografierte, moechte ihn nun adoptieren.  

Quelle: www.ananova.com


 

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te, moechte ihn nun adoptieren.  

Quelle: www.ananova.com


 

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