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11.08.2001
Heute mit diesem: * Stilfrage * Der renomierte US-amerikanische Fernsehsender "Discovery-Channel" * Na Klasse- endlich entdecken Gemeinden wie Paderborn uralte bestehende Gesetze |
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Stilfrage Beim Verfassen meines Schreibens an Herrn Beck vom 08.08.01 war mir durchaus bewusst, dass einige Damen und Herren meinen Schreibstil nicht akzeptieren würden. Ich stelle nun einmal die Frage, wie schreibt man aber jemanden, der sich anstatt am Arbeitsplatz bei allerlei Bürgerfesten, Einweihungen etc. aufhält, sich zum Ziel erklärt hat, Richter , Beamte nach Parteiproporz auszuwählen, um somit mehr Einfluß auf die Gerichte zu erhalten, in einem Appell für ein tolerantes Zusammenleben wirbt, und dafür, dass in den Betrieben, Verwaltungen, Vereinen, Medien, aber auch im Freundes- und Familienkreis für den inneren Frieden in unserer Gesellschaft und die Menschenrechte aller in unserem Land lebenden Menschen eingetreten wird. Aber er verhindert, dass Sinti und Roma ihr verbrieftes Minderheitenrecht verwirklicht bekommen, duldete, dass in Amtsblättern Denuntiationsformulare verbreitet wurden, in denen die Bevölkerung aufgerufen wurde, Menschen die einen Listenhund halten bei der Gemeinde zu denunzieren, obwohl zu diesem Zeitpunkt die Meldefrist für Listenhunde bei weitem noch nicht abgelaufen war,seine Handlungen lediglich an populistischen und machtpolitischen Maßstäben ausrichtet, 16 Millionen Mark für Image-Polituren übrig hat, anstatt dieses Geld z.B. für Lehrmittel auszugeben. ( in RLP herrscht keine Lehrmittelfreiheit). etc. pp. Seit Verabschiedung der rheinland-pfälzischen HVO sammle ich Briefe, die mir Mitglieder der IG gegen die HVO in RLP zur Verfügung gestellt haben, gerichtet an diverse Politiker in RLP . Ausnahmslos sind diese Schreiben höflich und vor allem sehr sachlich abgefasst. Beim Lesen der Antwortschreiben der Politiker hat man den Eindruck, dass es sich um Standartschreiben handelt, es wird überhaupt nicht auf den Inhalt der Briefe eingegangen . Ein weiterer Eindruck ist, dass wir Hundehalter nicht ernst genommen werden.. Kurzum, über die Schiene Brief war es bis dato nicht möglich, sich mit den Politikern bez. der Thematik auseinander zusetzen. Auch Treffen von Funktionsträgern betroffener Vereine mit dem Innenministerium, brachten keinen Erfolg, da genau einen Tag später vom IM alle Absprachen widerrufen wurden. Aussagen ,die sinngemäß lauteten, wir unterhalten uns nicht über die Rasseliste , die ist politisch gewollt, zeugen nicht von einer Gesprächsbereitschaft und erst recht nicht von dem Willen, sich mit der Thematik ernsthaft auseinandersetzen zu wollen. Wer steckt dahinter, Herr IM Zuber wahrlich nicht, denn der hatte sich bis zuletzt gegen die Einführung einer Rasseliste gewehrt. Bis Herr Beck im TV zu der Haltung seines IM befragt wurde, und sinngemäß kund tat, dass er sich jetzt selber der Sache annehmen werde. Ein paar Tage später führte Herr Zuber, wahrscheinlich aus Angst um seinen gut dotierten Job, in RLP eine Rasseliste ein. Weiterhin sollte man wissen, das Herr Beck ist auch geistiger Vater des Bundesgesetzes zur Bekämpfung gefährlicher Hunde ist. Seit ich mich mit der HVO befasse, ist mir nicht bekannt geworden, dass Herr Beck je auf ein Schreiben geantwortet hätte. Ich bin fest der Überzeugung, dass bei Herrn Beck weder sachliche noch unsachliche Briefe etwas bewirken werden, er wird auch niemals bereit sein, mit uns über diese Thematik sachlich zu diskutieren. Herr Beck ist ein MP von Gottes Gnaden, den kümmern Minderheiten nicht, das einzige was zählt, ist Macht und wie bleibe ich an der Macht, warum sonst besucht er alle möglichen Feste, Veranstaltungen, vielleicht um für den Mob, der ihn wählen soll präsent zu sein, um ihm vorzugaukeln, er sei einer von ihnen. Man muss sich dazu auch vor Augen halten, dass ca. 38% der Rheinland-Pfälzer der Landtagswahl fern blieben, vielleicht weil sie nicht wussten, welchen der Proleten sie hätten wählen sollen? Vor und während der Landtagswahl haben wir heftigen aber auch deftigen Schriftverkehr mit der rheinland-pfälzischen FDP geführt, wir verglichen das Verhältnis der FDP zur SPD wie das einer Prostituierten zu ihrem Zuhälter. Für manche war auch dieser Brief zu deftig, aber ich denke, es war u. a auch dieser Brief, der bewirkte, dass die FDP sich auf einmal gesprächsbereit zeigte. Leider übernahm Herr Mertin die Prozessführung für die Landesregierung beim VGH und wir entschlossen uns aus prozesstaktischen Überlegungen heraus, zur Zeit keine Gespräche mit der FDP zu führen. Als ein Mitglied der IG gegen eine Hundesteuersatzung eine Einstweilige Verfügung bei Gericht beantragte , bediente sich der Antragsteller in seinen Schreiben Stilmitteln des 3. Reiches, was heftigen Protest des attackierten Bürgermeisters hervorrief und ihn gleichzeitig zusehends zermürbte. Dieser bekannte Hardliner änderte letztendlich freiwillig seine Hundesteuersatzung, die Kampfhundesteuer beträgt jetzt lediglich 50 % von dem, was vorher verlangt wurde, immerhin DM 3600 gespart Die größte Angst, die diese Saubermänner haben, ist in die Rechte Ecke gedrängt zu werden. Hier hat gerade kürzlich das IM von RLP einen Prozess verloren. Das Gericht gab einer Beklagten Recht , die der Behörde nachsagte, sich in der Asylfrage einer ähnlichen Argumentation bedient zu haben wie im 3. Reich . Was ich hier zum Ausdruck bringen möchte ist, dass man in so einem ungleichen Kampf , wie der Kampf gegen die HVO nun einmal ist, manchmal auf die Einhaltung der Etiketten verzichten muss, Politiker gehen im übrigen in Ihren Debatten auch nicht gerade miteinander mit Glacehandschuhen um. Nach meinen Erfahrungen sind diese Herren schnell wieder gesprächsbereit, sobald sie merken, dass eine Waffengleichheit herrscht. Das bedeutet für uns, dass die Herrn Politiker erst wieder für uns zugänglich werden, wenn die HVO durch den VGH in Teilen ,oder sogar auch ganz gekippt werden sollte. Abschließend möchte ich noch auf das Thema Deutscher Schäferhund eingehen. Dass der DSH wegen seiner Auffälligkeit in der Beißstatistik auf die Rasseliste müsste, kann nicht bestritten werden. Das er aber nicht darauf steht, liegt daran, dass die Anzahl der Haushalte, in denen DSH und deren Mischlinge gehalten werden, außerordentlich groß ist. Das bedeutet auch, dass diese große Anzahl von Haushalten ja auch ein enormes Wählerpotential darstellt, und mit dem möchte man es sich seitens der Politik nicht verderben. Deshalb gibt es nach meinem Erachten nur eine Möglichkeit, die Rasselisten zu kippen, indem man alles daransetzt , damit der Schäferhund aus Gleichheitsgründen auf diese Listen gesetzt werden muss. Dabei darf nicht vergessen werden, stets darauf hinzuweisen ,dass es keine gefährlichen Hunderassen gibt, sondern nur gefährliche Hundeindividuen. Aber auch ,dass Listenhunde nicht gefährlicher sind ,wie der DSH oder andere Rassen. Mit kämpferischen Grüßen Roger Boch Hallo
Na Klasse- endlich entdecken Gemeinden wie Paderborn uralte bestehende Gesetze und wollen sie trotz Gerichtsurteilen umsetzen,was vorher nie geschah..... Hätte man in die Hamburg bestehende HVO umgesetzt wäre das Kind nicht gestorben. Trotz der Körung einzelner Gemeindevorsteher durch HVos ,die sich jetzt selbsternannt willkürlich als Kaiser aufspielen, ist bei bestehenden Verordnungen wieder ein Kind gestorben........und die Medien beschönigen und schweigen......und die Staatsanwaltschaft klärt nicht auf.....und die Politik erreicht das gewünschte Ziel- der Hundehalter als Testobjekt für die Schaffung sozialer Minderheiten,die dann eleminiert werden,um das Staatsgefüge aufrecht zu erhalten.Alte (Rentenreform) sind nicht mehr bezahlbar - Kranke(Gesundheitsreform) belasten - schaffen wir doch den tragbaren Menschen für den Staat(Genforschungsdebatte)........der Hundehalter mit der Kampfkillerbestie war doch nur das Testobkekt für diese Bestrebungen........dumm gelaufen,daß ausgerechnet ein Schäferhund den Beweis erbringen könnte, den die Politik nicht hören will, daß immer der Halter Schuld ist........... Deutschland 2001 vom Kaiser bis Hitler...es liegt wieder alles drin.......
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