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+++ Newsletter von Maulkorbzwang.de und den Dogangels +++

17.08.2001 - 3

Heute mit diesem:

* Schäferhund beißt Kleinkind ins Gesicht

* Beißender Kampfhund – Polizei ermittelt

* Hier wieder die Fernsehtipps

* Betr.: Schäferhund biß 11jährige tot

 


Schäferhund beißt Kleinkind ins Gesicht

Leipzig (ddp-lsc). Ein Kleinkind ist am Mittwochabend in Leipzig von einem Schäferhund gebissen worden. Der zweijährige Junge wurde im Gesicht und am rechten Auge verletzt. Er wurde ambulant in einer Klinik behandelt, wie die Polizei am Donnerstag in Leipzig mitteilte. Die Mutter und der Junge waren den Ermittlungen zufolge gerade auf dem Heimweg, als der Schäferhund auf sie zu rannte. Die Mutter konnte den Hund von ihrem Sohn trennen. Die Hundehalterin hielt sich zu dieser Zeit in einer Telefonzelle auf. Gegen sie wurde ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet.

http://www.freiepresse.de/TEXTE/NACHRICHTEN/SACHSEN/TEXTE/107032.html


Beißender Kampfhund – Polizei ermittelt
Nachspiel des Vorfalls in Wolfskehlen – Ordnungsamt: Kategorie Unfall

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RIEDSTADT (zeta). Der Halter, dessen Kampfhund am Samstag in Wolfskehlen ein 15 Jahre altes Mädchen gebissen hat (Ausgabe von gestern), muss seitens des Riedstädter Ordnungsamtes mit einem Ordnungswidrigkeitsverfahren rechnen. Die Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Körperverletzung.

Wie berichtet, war der Staffordshire-Terrier nicht angeleint gewesen. Kampfhund und Mädchen befanden sich auf einem Bürgersteig. Das 18 Jahre alte Herrchen des Hundes, so die Mitteilung der Polizeidirektion Groß-Gerau, hatte das Mädchen und seine beiden Begleiter ermuntert, vorbeizugehen, da der Hund nichts mache. Dann habe das Tier zugebissen. Es habe einen Wesenstest absolviert gehabt.

Bei dem Achtzehnjährigen handele es sich um den Sohn des Hundehalters, teilte ein Vertreter des Ordnungsamtes Riedstadt auf Anfrage mit. Es bedeute eine Ordnungswidrigkeit, dass der Halter den Hund einer Person überlassen habe, die keinen Sachkundenachweis erbracht hätte. Eine weitere Ordnungswidrigkeit bestehe darin, dass der Hund außerhalb des Besitztums des Halters nicht angeleint gewesen sei. Mit Unkenntnis könne sich der Hundebesitzer jetzt nicht rausreden, denn er sei im Besitz einer Erlaubnisurkunde.

Die Geldbuße könne bis 10 000 Mark betragen, sagte der Ordnungsamt-Vertreter. So hoch werde die Buße jedoch nicht ausfallen, da es sich um den ersten Vorfall handele.

Der Vertreter des Ordnungsamtes stufte den Vorfall „in der Kategorie Unfall“ ein – die Folgen seien nicht anders als nach einem Biss durch einen Dackel oder Schäferhund.

http://www.echo-online.de/suedhessen/detail.php3?id=103347


Liebe Wolfsfreunde!

Hier wieder die Fernsehtipps für die nächste Zeit (auch für unsere Freunde aus der Schweiz):

Kojoten:

Mi. 29.8., MDR, 14.30 Uhr, Im Land der Kojoten: Tierbeobachtungen in der Prärie

Wölfe

Do. 23.8., Schweizer Fernsehen SF1, 20.00 Uhr, Netz Natur: Am Anfang war der Wolf (Andreas Moser versucht die Geschichte vom Wolf zum Hund zu rekonstruieren und beobachtet ein Wolfs- und ein Pudelrudel, die erstaunliche Ähnlichkeiten zeigen.

Do. 30.8., WDR, 14.50 Uhr, Wilde Tiere: u.a. Der Wolf

Fr. 31.8., HR3, 20.15 Uhr, Wiederholung: Tier und Talk: Mit den Wölfen heulen (eine gute Gelegenheit für alle, die die Erstsendung verpasst haben (mit Erik Zimen, Werner Freund, Günther Bloch)

Bisons im Yellowstone-Park

Mi. 29.8., N3, 20.15 Uhr, N3 Tierwelt: Der Tod eines Bisons (Eine kleine Vorbereitung für unsere Yellowstone-Reisen)

Luchse

Sa. 25.8., S3, 18.30 Uhr: Der Luchs - der heimliche Grenzgänger

Hunde

Do. 23.8., HR3, 17.15 Uhr: Die Welt der Hunde

Mi. 29.8., BR3, 13.30 Uhr: Hundegeschichten (Start einer Reihe)

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Achtung! Endlich sind sie da!

Die neuen Wolfs- und Kojotenkalender 2002. Sichern Sie sich rechtzeitig Ihr Exemplar. Lieferung nur so lange der Vorrat reicht. (Die Kalender können erst ab 12. September ausgeliefert werden, da ich dann erst aus dem Urlaub zurück komme).

Sie finden die Kalender auf unserer Webseite unter: http://www.wolfmagazin.de/Wolf_Shop/Kalender/kalender.html

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Und auch ES ist endlich da: Das Buch zum zehnjährigen Jubiläum des Wolf Magazins:

"Mit dem Wolf in uns leben" mit Artikeln von Zimen, Klinhammer, Bloch und vielen anderen.

Lesen Sie noch einmal die schönesten Artikel des Wolf Magazins.Das Buch finden Sie auf unserer Webseite http://www.wolfmagazin.de  oder direkt dort auf: http://www.wolfmagazin.de/Wolf_Shop/Bucher/bucher.html

Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende!

Elli Radinger

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Elli H. Radinger

Chefredaktion Wolf Magazin

Blasbacher Str. 55, D-35586 Wetzlar

E-Mail: redaktion@wolfmagazin.de

http://www.wolfmagazin.de


Betr.: Schäferhund biß 11jährige tot

Sehr geehrter Herr Weber,

zum o. g. Vorfall möchte ich nachstehendes loswerden und zum Überdenken anregen, da meiner Ansicht nach so einiges nicht hinterfragt wird.

Es wird immer behauptet, der Schäferhund habe das Kind totgebissen, wobei die Eltern "davon ausgehen", der Hund habe das Kind retten wollen.

Im ersten Fall ist doch die Frage zu stellen, wieso der Vater nichts gehört hat (Anzeige wegen Vernachlässigung der Aufsichtspflicht) und erst nach 15 min. das tote Kind fand?

Ich kann mir nicht vorstellen, daß das Kind nicht ein einziges Mal geschriehen haben sollte, oder gibt es da die Möglichkeit einer Schockreaktion, oder war der erste Biß des Hundes sofort tödlich???

Im zweiten Fall hätte doch geklärt werden müssen/können, ob der Hund tatsächlicht versucht hat, daß Kind aus dem Wasser zu ziehen und, da es zu schwer war, so fest hat zubeißen müssen um zu versuchen, es aus dem Wasser zu ziehen. Denn dann hat der Besitzer ein unschuldiges Tier ""ermordet"" Alles in allem eine bisher unbefriedigende Berichterstattung.

Ich kann mich weiterhin an ein Urteil erinnern, das sich auf einen tödlichen Unfall in einem Gartenteich bezog. Hier waren Nachbarskinder über den Zaun gestiegen und ein Kind im Teich verunglückt. Der Eigentümer wurde bestraft, weil sein Teich nicht so abgesichert war, daß keiner darin ertrinken konnte.

So die deutsche Rechtsprechung, und was passiert mit dem Vater in diesem Fall? Wäre er der Nachbar, würde er verurteilt. So wird ihm zugute gehalten, daß er durch den Tod des Kindes ja schon genug gestraft sei.

Ich bin kein Schäferhundliebhaber, finde aber, daß die Sache erst eindeutig geklärt werden sollte, ehe der Hund als Killer dargestellt wird. Ich finde es außerdem der Rasse gegenüber äußerst unfair, ihn, wie immer wieder von derselben Ecke zitiert, als Hitlerhund zu bezeichnen, nur weil der diese Rasse bevorzugte. Dafür kann der Hund nicht, dagegen konnte er sich nicht wehren.

Die Hunde zur KZ-Bewachung konnten sicherlich auch nicht unterscheiden, ob sie jetzt einen Juden oder einen Deutschen (auch diese waren im KZ) gebissen haben.

Wenn wir schon für die Hunde eintreten und gegen Rasselisten sind, dann doch bitte fairerweise für alle und nicht jetzt, wie die Bloed-Zeitung, neue Feindbilder schaffen. Das haben die Hunde (alle) nicht verdient.

Das mußte ich endlich mal loswerden. Vielleicht sehen Sie die Möglichkeit, meinen Beitrag ebenfalls unter die Leute zu bringen, ich hätte nichts dagegen.

Mit freundlichen Grüßen

Oskar Reissdorf

AW-Kommentar: Antworten an Herrn Reissdorf bitte hier! --  reissdorf@maulkorbzwang.de

 

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