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+++ Newsletter von Maulkorbzwang.de und den Dogangels +++

19.08.2001

Heute mit diesem:

* Rechtsradikale hetzten ihre Hunde auf die Opfer 

* Unbekannter legt Gift aus

* ich kann es jedem nur empfehlen, kämpfe für deinen hund! 

* hier handelt es sich um einen absoluten Notfall.

*  ob jemand zwei Staffis................

* Tierheim FDP fordert Aufhebung der Hundesteuer

* Hundemord - es war das Herrchen

* Fraktion der Grünen fordert Tütenautomaten

* Wo Hunde hinter Cabrios herhecheln

* Ein neuer Anlauf für den Tierschutz

* Sehr geehrter Herr Reissdorf,..........


http://www.svz.de/newsmv/MVPolitik/18.08.01/bedroht/bedroht.html

Sonnabend, 18. August 2001

Zwei Auslaender bedroht

Rechtsradikale hetzten ihre Hunde auf die Opfer 

Schwerin (dpa) Zwei vorbestrafte Rechtsradikale sollen bereits am Donnerstag in Schwerin zwei Hunde auf einen 17-jaehrigen Armenier und einen 16 Jahre alten Vietnamesen gehetzt haben. Das Amtsgericht Schwerin hat gegen die 23 und 29 Jahre alten Maenner Haftbefehl wegen versuchter schwerer Koerperverletzung und Beleidigung erlassen, teilte die Schweriner Staatsanwaltschaft gestern mit. Die Opfer seien mit auslaenderfeindlichen Parolen beschimpft worden. Sie haetten unverletzt fliehen koennen. Ein Mann habe die Tat gestanden. Die 2 3 und 29 Jahre alten Maenner sind in der Justiz keine Unbekannten. Einer der beid en haette in der naechsten Woche eine Berufungsverhandlung im Zusammenhang mi t einer anderen Straftat gehabt.


http://www.rundschau-online.de/erftkreis/1946884.html

Urfelder Hundebesitzer haben Angst
Unbekannter legt Gift aus


ing Wesseling. Für den Hund von Familie Hadasch kam jede Hilfe zu spät. Nach einem Spaziergang zeigte die siebenjährige Lassie erschreckende Symptome: starker Durchfall und Erbrechen.

Regina Hadasch erkannte den Ernst der Lage. Doch der Weg zur Bonner Tierklinik war zu lang. Auf der Fahrt verstarb der Liebling der Familie.

Die Ursache für das Unglück konnte in Urfeld schnell ausgemacht werden: ausgelegte Giftköder. Bereits vor zwei Jahren trieb ein unbekannter Täter in dem Wesselinger Ortsteil sein Unwesen.

Damals tarnte er die Köder mit Leberwurst, heute sehen sie wie Früchte-Drops aus. Allein 120 Stück wurden von den Urfeldern bereits in diesem Jahr gefunden hauptsächlich am Mieler Berg.

Immer mehr Familien mit vierbeinigem Anhang können in dem Rheinanliegerdorf von den Symptomen berichten.

Wie Martina Schmitz hatten die meisten Glück. Auch ihre vierjährige Lucy konnte der Verlockung nicht widerstehen. Doch die "Promenadenmischling" ist wohl besonders robust.

Ihr konnte in der Bonner Tierklinik geholfen werden. Heute springt Lucy ein Fundstück aus dem Italienurlaub wieder fidel durch den heimischen Garten.

Auf dieses Glück will sich Ralf Heuser nicht verlassen. Der Urfelder hat Anzeige erstattet. Dabei macht er sich nicht nur Sorgen um seinen Vierbeiner.

Denn nun, wo das Gift einer Süßigkeit ähnelt, sind nicht mehr allein die Hunde bedroht. Keiner weiß, was es für Auswirkungen hätte, würde ein Kind den als rosa Drop daherkommenden Köder schlucken. Die Analyse des Giftes wird noch Wochen in Anspruch nehmen.

In Urfeld ist man derweil nicht untätig: Warnhinweise wurden angebracht, Fundstücke werden eingesammelt. Für den Unglücksfall raten Betroffene, die Telefonnummer der Bonner Tierklinik griffbereit zu haben.

Die Stadt Wesseling hat ihrem Serviceteam Aufmerksamkeit befohlen. Bei der Kriminalpolizei können Hinweise unter der Nummer (02232)18060 abgegeben werden.


guten tag, 
ich selbst habe für meinen drei jährigen staffortsher gekämpft! als ich das  tier bekam war er bereits ein jahr alt,er war sehr aktiv und ging auf jedes  noch so kleine tier im garten los,auch vor manch anderes machte er oft nicht halt.als dann dieses verbieten dieser hunde unteranderem auch in meiner stadt  aufkam, beschloß ich für meinen vierbeiner zu kämpfen,obwohl es mir am anfang aussichtslos vorkam,da er viele unarten hatte hab ich es geschafft! 

ich ging  mit ihm in zwei hundeschulen und hab ihn zu einer ausbildungsstelle gebracht  in der er lernte ruiger und ausgeglichener zu sein. er wohnt jetzt sogar mit  einer katze in seinem revier! ich bin froh das ich diese schritte unternommen habe,denn jetzt ist er der hund den ich mir immer gewünscht habe, ich bin fastziniert von dieser schönen und auch flexieblen rasse.er sieht mich als 
seine herrin an und er würd mich mit seinem leben beschützen,da bin ich mir  ganz sicher! er hat nun den wesenstest bestanden und wir sind in eine andere stadt gezogen,wo er gelassene spaziergänge ohne leine und maulkorb genießen kann! 
ich kann es jedem nur empfehlen, kämpfe für deinen hund! 


Hallo Leute,
hier handelt es sich um einen absoluten Notfall. Eine total liebe und schöne 2-jährige "Mischlingshündin" laut behördlicher Rassezugehörigkeitsbescheinigung (also kein Listenhund), die ein absolutes Schmusetier ist und sich mit allen anderen Hunden, egal ob Rüde oder Hündin, ausgezeichnet verträgt, muß in zwei Wochen von einer überforderten jungen Familie in den Vermittlungshof von Anne Feddersen übergeben werden. Da es sich um einen richtigen Traumhund handelt, und wir sicher sind, dass so ein Superhund ganz schnell eine neues Zuhause finden kann, wollen wir versuchen, der Hündin die Zwischenstation zu ersparen und sie kurzfristig an eine liebe Familie mit Haus und Grundstück vermitteln zu helfen. Wir bitten euch, uns zu unterstützen und diese Nachricht weiterzuleiten. 
Vielen Dank im Voraus. Weitere Infos unter unserer Tel.nr. 04165/224643 oder e-mail wolnow@freenet.de 
Kersti&Wassili 
Mehr Info auf:
www.freenet.de/einherzfuerhunde/ auf SOS! anklicken oder direkt:
www.freenet.de/berass/ 


Liebe Freunde der Gerechtigkeit!

Das ist genau das, was ich habe kommen sehen!
Der "Killer des Kindes" als "Held".
Mein Gott!
Wie pervers ist die ganze Geschichte eigentlich!!!!!!

Und so ziehen sich die SV-Leute mit ihrer Lobby aus der Affäre.
Hatte der Hund nun eine Schutzhundeausbildung oder nicht???

Unverantwortlich, dass da keine Obduktion stattfand, weil die Ermittler von Polizei und Staatsanwaltschaft nicht wollten!
Das, was die Halter mit ihrer Verantwortung für Kind und Hund trifft, geht wieder zu Lasten der "Killer der Nation", der verfolgten Listenhunde!

Ich bin sicher, dass ein guter Pathologe mit ziemlicher Sicherheit hier hätte feststellen können, ob nun das Kind erst ertrunken oder erst zerfleischt wurde!!!
Und offensichtlich wollte man diese Wahrheit nicht haben!

Wer ist dabei "man"???
Die Staatsanwaltschaft Itzehoe oder die Stelle drüber? Oder die BILD-Zeitung und die übrige Presse, auch die SHZ? Oder die, die da drüber stehen???
Wer hat die Macht, die Presse zu unterdrücken und damit die Wahrheit in diesem Fall????

Für Euch/Sie liebe Grüße,
aber wütend bis ins Mark wegen der Ungleichbehandlung schlimmer Todesfälle von Kindern und wegen des Versuchs der "Vertuschung" von Tatsachen, wie es sich nicht nur mir darstellt!
Iris und ERIC.

PS: Wer sagt denn, dass nur ein Schäferhund von den 3 Schäferhunden ( Ein  3. soll im Haus gewesen sein.) beteiligt war?
Alles beruht doch sicher nur auf den Aussagen des Vaters!
Eine Obduktion mit der Entnahme von Speichelproben hätte eindeutig den/die beteiligten "Täter" festgestellt!
(Siehe Gladbeck, wo dadurch die entsprechende Hündin festgestellt werden konnte!)
Ist der Fundort überhaupt der Tatort?? Oder sollte hier die Legende vom Retter gezielt aufgebaut werden??
Immerhin erschien die Nachricht verdammt viel später erst in der Öffentlichkeit! (ca 14 Stunden!)
Was geschah in der Zeit?
Wurden etwa Spuren nicht gründlich genug gesichert oder zertrampelt oder verwischt durch "Ungeschicklichkeit"?
Fragen, Fragen, Fragen.............
Vor allem stellt sich hier die Frage nach einer eventuellen Schutzhundeausbildung!!!
 
 http://www.schenefelder-tageblatt.de/fr_rechts.phtml?SI=99816913144033&aid=4173


Eine Beißattacke seit Hundeverordnung

ddp Potsdam - Die Verschärfung der Hundeverordnung vor mehr als einem Jahr hat sich nach Ansicht der Landesregierung positiv ausgewirkt. Wie Innenminister Jörg Schönbohm (CDU) auf eine parlamentarische Anfrage sagte, hat in Brandenburg im ersten Halbjahr 2001 lediglich einmal ein Kampfhund zugebissen. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres gab es sechs derartige Vorfälle.

Mit der Verordnung sei das Ziel erreicht worden, «den Schutz der Bürger nachhaltig zu verbessern», sagte Schönbohm. Im zweiten Halbjahr 2000 seien 741 Hundebisse im Land registriert worden, davon 355 leichte und 12 besonders schwere. Einer Mitteilung seines Ministeriums zufolge wurden im gesamten Jahr 1999 rund 1360 Hundebisse registriert, im Jahr zuvor waren es 1477.

http://morgenpost.berlin1.de/bm/inhalt/heute/brandenburg/story451437.html


Hallo Achim, fall möglich frag doch bitte einmal über Deine Newsletter ob jemand zwei Staffis im alter von zwei Jahren zusammen aufnehmen kann. Bei den beiden Tieren handelt es sich um ein unzertrennliches Päärchen welches durch das intelligente Handeln seiner Besitzer jetzt im Tierheim festsitzt(in getrennten Käfigen). Sollte jemand Interesse haben kann er unter 0173686293 mehr erfahren. Die beiden sind ca. vier jahre alt. vielen Dank im voraus 


Pressemitteilung vom 17.08.2001

Tierheim FDP fordert Aufhebung der Hundesteuer

“Es ehrt die Kollegen der SPD, daß sie sich Gedanken um das Mülheimer Tierheim machen, nur hätten sie das bereits bei der Debatte um die neue Landeshundeverordnung im Landtag und den folgenden Auseinandersetzungen um eine erhöhte Hundesteuer für sogenannte Kampfhunde im Rat machen sollen,” erklärte die Kreisvorsitzende der Mülheimer FDP Ulrike Flach.

Die Hundeverordnung werde möglicherweise im Herbst durch eine neue praktikablere Verordnung abgelöst, das zweite liege allerdings völlig in Mülheimer Hand. “Es gibt sicherlich nicht viele Menschen, die bereit sind, ein Tier der Kategorie I oder II aus der Tierheim zu holen, ganz sicher aber werden sie abgeschreckt durch erhöhte Steuern.

Wir sollten endlich dem Beispiel anderer Städte folgen und die Tier ohne Hundesteuerverpflichtung abgeben. Das hat in Dortmund geklappt, - die Mülheimer werden genauso reagieren. Der Oberbürgermeister hat in den vergangenen Monaten durch seine starre Haltung bereits genug Porzellan zerschlagen, er sollte endlich einsehen, daß er weder den Mülheimern noch den Tieren hilft, wenn er weiterhin den Steuerknüppel schwingt.”


Ein 35-Jähriger ertränkte den Riesenschnauzer in der Bille

Hundemord - es war das Herrchen

Das Drama um den vierjährigen Riesenschnauzer, der am 26. Juli in der Bille ertränkt wurde (MOPO berichtete), ist offenbar geklärt. Der Polizei gelang es, einen 35-jährigen Mann aus dem Raum Schwarzenbek zu ermitteln, der im Verdacht steht, das Tier getötet zu haben. Unglaublich: Offenbar wurde das Tier von seinem eigenen Herrchen ertränkt!

Bei seiner polizeilichen Vernehmung verstrickte sich der Beschuldigte in Widersprüche und legte schließlich ein umfassendes Geständnis ab. Bei der Durchsuchung der Wohnung fanden die Beamten umfangreiches Beweismaterial. Als Motiv gab der 35-Jährige an, dass er und seine Familie mit der zunehmenden Aggressivität des Tieres nicht mehr fertig geworden sein.

Zwei jugendliche Angler hatten den Mann vor rund drei Wochen auf dem Billewanderweg beobachtet. Er führte einen schwarzen Riesenschnauzer mit sich, an einer Holzstange, die am Halsband befestigt war. Später sahen die Zeugen den Mann ohne Hund weiter gehen. Die Polizei rekonstruierte den Fall: Der Täter muss das Tier kurz hinter der Gelben Brücke unter Wasser gedrückt und ertränkt haben. Polizisten bargen dort den toten Riesenschnauzer. Die tierärztliche Untersuchung ergab, dass das Tier mehrere Hämatome am ganzen Körper aufwies - Spuren von Misshandlung.

Der Fall löste Bestürzung unter Tierfreunden auf. Ein 66-Jähriger setzte 3000 Mark Belohnung für die Ergreifung des Täters aus. Aufgebrachte MOPO-Leser erhöhten die Summe insgesamt um weitere 1500 Mark. Nach den Veröffentlichungen gingen viele Hinweise ein - mit Erfolg.

http://www.mopo.de/seiten/20010818/hamburg-artikel10.html



an-online: Erkelenzer Nachrichten

17.08.2001 18:25

Fraktion der Grünen fordert Tütenautomaten

"Tretminen" im Park ein Dauerbrenner

Erkelenz (an-o/bast). Knapp 30 Minuten brauchten Christel Honold Ziegahn und Beate Schirrmeister-Heinen, um im Ziegelweiherpark Hundehaufen zu markieren. Dann waren die 22 Fähnchen aufgebraucht. Die Aktion sollte ein öffentlicher Auftakt zu Anträgen der Grünen-Fraktion sein.

Die Fraktionsvorsitzende Beate Schirrmeister-Heinen bemängelte im Pressegespräch, dass ökologische Problemstellungen in der Stadt bisher oft an den Rand gedrängt würden. Sie möchte daher, dass die Bevölkerung künftig über ökologischen Fragen besser informiert wird.

Ein weiterer Antrag, der im Umwelt- und Sozialausschuss beraten werden soll, beschäftigt sich mit der Verunreinigung der städtischen Grünanlagen durch Hunde. Nach Ansicht der Grünen ist es an der Zeit, zu einem neuerlichen Versuch, Tütenautomaten im Ziegelweiherpark, im gesamten Grüngürtel und im Stadtpark aufzustellen.

Mehr Beachtung für den Stadtpark

Der Stadtpark, eine Oase mit herrlichem alten Baumbestand verdiene mehr Beachtung. Eine Konzeption für seine zukünftige Entwicklung wird daher von der Verwaltung erwartet. Auf die Tagesordnung des Hauptausschusses möchten die Grünen auch eine Beratung über die zukünftige Nutzung des "Alten Friedhofes" an der Brückstraße gesetzt wissen. Hier werden Alternativen zur Wiederbelebung durch Erd- oder Urnenbestattungen, Patenschaften für schützenswerte Grabdenkmäler oder eine reine Nutzung als Grünanlage von der Verwaltung erwartet, damit später eine Entscheidung getroffen werden kann.

Patenschaften für Grabbauten

Die Grünen präferieren hier Urnenbestattungen und Patenschaften für denkmalswerte Grabbauten nach dem Vorbild des Melatenfriedhofes in Köln. Die Kriegsgräberstätte auf diesem Friedhof bedarf ebenfalls der Restaurierung. Da die Kosten vollständig durch die Kriegsgräberfürsorge getragen werden, soll die Verwaltung die notwendigen Schritte einleiten.

Schließlich wollen die Grünen in einer Anfrage noch wissen, wann mit einer Vorlage zur Veränderung der Steuersätze für so genannte Kampfhunde zu rechnen ist.

http://www.an-online.de/corem/corem/an/erkelenz/gruene_10817.html


Wo Hunde hinter Cabrios herhecheln

Neues Hobby für Hunde: Beim Gassi-Gehen hinter Autos herrennen. Neues Hobby für Menschen: Sich aufregen, dass Hunde in Feld und Flur ihr Geschäft verrichten.

CORINNA JIRMANN

Göttingen· Noch ist nicht bewiesen, dass erhöhte Ozonwerte sich negativ aufs menschliche Gehirn auswirken. Doch gibt es jetzt, wo es wieder hochsommerlich warm ist, ernsthafte Anzeichen dafür. In Göttingen zum Beispiel scheint sich ein merkwürdiges Verhalten einzubürgern. Auf den Feldwegen, vor allem jenem in Richtung Langenau, trafen Bauern und Spaziergänger in den vergangenen Monaten vermehrt Leute an, die mit Autos - bevorzugt Cabriolets - in Ausflugsradler-Tempo entlangfahren und ihren Hund neben dem Wagen herrennen lassen. Dies bevorzugt bei heißem, schwülem Wetter und am besten ohne Pause.

Fragt sich der Betrachter doch glatt: Gibt es eine Studie, die belegt, dass des Menschen bester Freund außer Chappi und Frolic täglich eine ordentliche Dosis Abgase benötigt, um auch Morgen noch kraftvoll zubeißen zu können? Oder hat das Herrchen bloß einen lahmen Fuß? Oder Furcht, die mühsam angefutterten Pfunde durch exzessives Gassi-Gehen wieder zu verlieren?

Auch Göttinger Bauern rätseln. Kürzlich fragten sie im Ortschaftsrat nach, was dagegen zu tun sei. Andererseits geben die Landwirte selbst Rätsel auf: Sie wollen nicht länger dulden, dass die Tiere auf ihre Felder und Wiesen kacken. Ein wahres Hundeleben: Folgt der Stadtflucht aufs Land nun der Schuss auf den Mond? ¸¸Das Problem ist: Unsere schönen Feldwege ziehen viele Leute von auswärts an'', klagt Ortsvorsteher Reinhard Klingler. Dass Bauern und Spaziergänger auch ihre Bedürfnisse hätten, ¸¸darauf wird keine Rücksicht genommen''.

Zudem ließen Herrchen und Frauchen ihre Hunde durch die Felder streunen, wo die eine oder andere Ähre Schaden nehme. Und der Kot gelange beim Mähen mit in die Maschine und so ins Tierfutter. ¸¸Der zersetzt sich viel langsamer als der von Kühen oder Schweinen. Es ist ja auch wegen der Krankheiten'', sagt Klingler. Dr. Peter Neuhofer von der Tierärztlichen Klinik Neu-Ulm versteht die Aufregung nicht. ¸¸Der Kot zersetzt sich genauso schnell wie jeder andere; sobald es einmal regnet, ist er weg.'' Er sei ein guter Dünger, und es bestehe keine Gefahr der Krankheitsübertragung. Wildtiere wie Füchse und Vögel, die ebenfalls frisch, fröhlich, frei über die Äcker springen, seien viel häufiger verwurmt als Hunde.

Fazit: Die einen Menschen regen sich leicht auf und machen aus einem Rehpinscher-Häufchen gleich einen Pferdeapfel. Die anderen scheren sich nicht um die Bedürfnisse ihres angeblich geliebten Tieres und wären vielleicht besser in einem Automobilclub aufgehoben.

Der Göttinger Ortsvorsteher ist Realist genug, um zu wissen: ¸¸Lösen kann man das Problem nicht, doch wenigstens drauf aufmerksam machen.'' Daher erwägt der Ortschaftsrat, die Autofahrer per Zettel hinter dem Scheibenwischer auf die Problematik aufmerksam zu machen. Noch wirksamer wäre es allerdings, wenn sich alle Beteiligten an einen Tisch setzen und sich offen gegenseitig die Leviten lesen würden. Die Hunde sind es sicher nicht, die davor den Schwanz einziehen...

http://www.suedwestpresse.de/dc/html/news/news-ulm_ul/20010818ul_nord0013.htm


Ein neuer Anlauf für den Tierschutz

Die heimische Bundestagsabgeordnete Marianne Klappert will Arbeit wieder aufnehmen

Siegen/Freudenberg. Die heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Marianne Klappert will nach der Sommerpause den Versuch unternehmen, ihre politische Arbeit in Berlin fortzusetzen. Die Freudenbergerin war seit Anfang des Jahres aufgrund einer schweren Erkrankung öffentlichen Veranstaltungen ferngeblieben. Die Chemo-Therapie, so berichtete Marianne Klappert gestern gegenüber der Presse, sei zwar noch nicht abgeschlossen, sie habe aber das feste Zutrauen, ihre Arbeit schwerpunktmäßig in Berlin wieder angehen zu können. Eine erneute Kandidatur für die Bundestagswahl 2002 schloss die Sozialdemokratin aus. Es sind vor allem die Tierschutz-Initiativen, die Marianne Klappert noch in dieser Legislaturperiode für sich und für die Tiere zu einem Abschluss bringen möchte. Hauptziel der Tierschutzbeauftragten der SPD-Bundestagsfraktion ist es, den Tierschutz als weiteres Staatsziel in der Verfassung zu verankern. „Da lohnt es sich, gemeinsam mit den anderen Fraktionen eine Formulierung zu finden”, so Marianne Klappert. Ihr Ziel sei immer gewesen, die Zahl der Tierversuche auf das absolut erforderliche Maß zu reduzieren und Alternativmethoden zu fördern. Wenn Tiere beispielsweise unter dem Mantel der Kunstfreiheit gequält würden, dann sei einem solchen Treiben entschieden Einhalt zu gebieten. Der Tierschutz sei mittlerweile auch ein Thema, dem man sich europaweit widmen müsse. Die BSE-Krise habe dies noch einmal nachhaltig deutlich gemacht, aber auch Legebatterien erforderten ein über die Grenzen gerichtetes Denken und Handeln. Marianne Klappert: „Tierschutz erfordert einen langen Atem und ist ein Weg der kleinen Schritte.” Ihren Parteifreunden im Unterbezirksvorstand hat Marianne Klappert gestern mitgeteilt, dass sie für eine Kandidatur in dem für die Bundestagswahl 2002 neu gebildeten Wahlkreis 149 (er ist deckungsgleich mit dem Kreis Siegen-Wittgenstein) nicht mehr zur Verfügung steht. Möglicherweise wird der Unterbezirksvorstand bereits in der nächsten Woche seinen Favoriten küren, der sich dann der entscheidenden Delegiertenkonferenz stellen muss. Ein Nachfolgekandidat dürfte der Unterbezirksvorsitzende Willi Brase (MdB) sein. Er hat zuletzt im Siegen/Olper Wahlkreis kandidiert, den es in diesem Zuschnitt nicht mehr geben wird. Marianne Klappert gehört seit 1990 dem Bundestag an und hatte 1998 Paul Breuer (CDU) das Direktmandat im Wahlkreis 120 abgenommen. sob
 

Sehr geehrter Herr Reissdorf,

nun mal ehrlich. Können Sie sich vorstellen, daß ein Hund, der jemanden retten will, diese Person fast skelettiert? Meines Wissens soll dies hier der Fall gewesen sein. Scheinbar ist es bei diesem Todesfall so, dass krampfhaft versucht wird, die ganze Angelegenheit zu vertuschen und unter den Teppich zu kehren. Denn schließlich geht ja lt. Aussage einiger Superschlauer um "Deutsches Kulturgut". Ist die Akzeptanz bei Todesbissen eines Schäferhundes evtl. größer als bei den unge- liebten Listenhunden?

Zu den Eltern des Kindes möchte ich mich lieber nicht äußern, denn jeder weiß, daß man niemals Kinder mit Hunden allein lassen sollte.

Sie sind der Meinung, es sollte einiges überdacht und hinterfragt werden. War das im letzten Jahr auch schon Ihre Meinung? Sie finden es der Rasse gegenüber unfair, wie z. Zt. darüber berichtet wird? 
Wo haben Sie das ganze vergangene Jahr gelebt? Was haben Sie seit Erschaffung der schwachsinnigen Rassenlisten für diese armen Tiere getan? Waren Sie da mit Ihrer Meinung auch schon präsent und haben öffetnlich dagegen protestiert und versucht zum Nachdenken anzuregen? Haben Sie Ihren Unmut auch mal unseren Politikern, oder den ach, so wahnsinnsaktiven Verbänden (SV, VDH, etc.) mitgeteilt?

Wissen Sie eigentlich, was Besitzer der Listenhunde empfinden, wenn sie Ihren Brief lesen? Können Sie sich nur annähernd vorstellen, was einige von ihnen bisher durch- machen mußten? Nur weil eine Ordnungsbehörde nicht imstande war, einen Kriminellen mit seinen Hunden in den Griff zu bekommen.

Auch ich mag Schäferhunde. Aber ich mag auch Listenhunde. Ich würde niemals die Rasse eines Hundes verdammen, nur weil ein Exemplar durch falsche Aufzucht Fehlverhalten zeigt. Leider ist dies scheinbar nicht die Auffassung der meisten Menschen, obwohl sie es besser wissen müßten. Diese Leute lassen sich lieber von unseren Politkern und Medien für dumm verkaufen und glauben den Schwachsinn, der ihnen vorgemacht wird. Wie war das bei Ihnen im letzten Jahr?

Über eines sind wir uns einig, KEIN Hund gehört auf Rasselisten. Und ich denke, über eines sind wir uns wohl alle einig: Der Deutsche Schäferhund und seine Mischlinge werden sicher NIE auf irgendeine Liste kommen. Denn dieses Potential an Wählerstimmen läßt sich kein Politiker durch die Lappen gehen. Dazu fehlt den Damen und Herren das nötige Rückgrat. Schade ist auch, dass die meisten Schäferhundfreunde der Meinung sind, sie seien das Salz der Hundewelt und die gesamte Diskussion um Rasselisten ginge sie nichts an. Schade, dass Arroganz und Ignoranz noch immer vor Hundeliebe steht.

Ich möchte Sie keinesfalls angreifen, aber vielleicht versuchen Sie auch
einmal über Fairness den Listenhunden gegenüber nachzudenken.

Mit freundlichem Gruß
Rosa Pophal mit
Zorro (Am.-Staff.)
Felicia (Rotti)
Pia (Schäferhund)


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angreifen, aber vielleicht versuchen Sie auch
einmal über Fairness den Listenhunden gegenüber nachzudenken.

Mit freundlichem Gruß
Rosa Pophal mit
Zorro (Am.-Staff.)
Felicia (Rotti)
Pia (Schäferhund)


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