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+++ Newsletter von Maulkorbzwang.de und den Dogangels +++
24.08.2001-2
Heute mit diesem: * Schaeferhund beisst Jungen in Schwedt * Viel fällt einem zu solch einer platten Antwort nicht ein. * Stadt beklagt mangelnde Sachkenntnis bei Hundehaltern * Richter: "Ordnungsbehoerden zahnlos" * Sehr geehrter Herr Wagner, * Anlage zur Kenntnisnahme - von den Tierbefreiern, Hamburg * Widerspruechliche Aussagen im »Polizisten-Biss-Prozess« |
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http://www.nordkurier.de/cgi-bin/fm.pl?location=tp://www.nordkurier.de/lokal/prenzlau/i_/i.html
Schaeferhund beisst Jungen in Schwedt Schwedt/Oder (EB). Erneut hat ein Hund in der Uckermark zugebissen. Diesmal war das Opfer ein neunjaehriger Junge, der sich auf einem Spielplatz aufhielt. Ehe jemand eingreifen konnte, verbiss sich der Schaeferhund im Brustbereich des kleinen Oderstaedters, wobei dieser oberflaechlich verletzt wurde. Gegen die Hundehalterin wurde Anzeige wegen fahrlaessiger Koerperverletzungerstattet.
Sehr geehrter Herr Wagner,
ich kann Ihnen die erfreuliche
Mitteilung machen, dass ich bei der Staatsanwaltschaft Münster (Postfach
5921, 48135 Münster) keinen Strafantrag nach § 158 StPO gegen
Herrn
Jörg Wagner
Falkenstr.
48.... G......
wegen
- Volksverhetzung (§ 130
StGB) und - Öffentlicher Aufforderung zu einer Straftat (§
111 StGB)
angebracht habe.
Bei dem letzten mir bekannt gewordenen
Fall dieser Art wurde eine Geldstrafe von 5.000 DM verhängt.
Bewogen hat mich zu diesem Schritt das
Familienbild auf Ihrer Homepage,
das mir signalisieren konnte, dass Sie
in Wirklichkeit doch ein netter und verantwortungs - bewusster
Familienvater sein müssen. Auch wir sind eine nette Familie
mit zwei Kindern und zwei Hunden, von denen einer ein sog. Kampfhund
ist.
Mit freundlichen Grüßen
PDir a. D. B. Schwab
(Dieses Schreiben ist
automationsunterstützt erstellt und
wird deshalb nicht unterschrieben oder beglaubigt.)
Bezieht sich auf dies Schreiben an Maulkorbzwang:
Hei,
mit Schrecken sehe ich Ihre Homepage und alles was so dazu gehört.
Sind Sie schon mal von einem durchgeknallten Hund gebissen
worden ?
Ich schon (zweimal als Kind).
Haben Sie Kinder ? Sind Sie selbst schon mal von einem wild
gewordenen
Hund attackiert worden ?
Haben Sie je verstanden, das ein unversehrtes Menschenleben
hundert mal
mehr wert sein sollte als ein von unfähigen Hundehaltern falsch
bzw. nicht
erzogenes Tier ?
Allein der Grundton der Homepage ist schlimmer als jeder bissige
Kampfhund.
Der ganze Charakter Ihrer Homepage zeugt von Arroganz und
Ignoranz.
Ich habe im Internet nach Infos gesucht, weil ich einen Hund für
meine Kinder
suche, aber auf sowas zustoßen, ist schon schockierend !
Warum regen sich alle über Pornographie und rechtsradikale
Seiten auf,
wenn es solche Sachen im Internet gibt ?!
Statt mit vernünftigen Argumenten wird da nur mit Polemik um
sich geschmissen.
Ich werde mal prüfen lassen, ob sowas nicht genauso verfolgt
werden kann wie Kindersex ...
Vielleicht kann man ja dafür sorgen, das in Zukunft
durchgeknallte Kampfhundbesitzer
mit ihrem Liebling gemeinsam eingeschläfert werden....
Echt sauer , JW
http://www.otz.de/free/otz.lokales-artikel-000.html?region=alfeld&news_id40015 24. August 2001 Widerspruechliche Aussagen im »Polizisten-Biss-Prozess« Rudolstadt. Mit voellig kontraeren Aussagen des Angeklagten einerseits und der beiden beteiligten Polizeibeamten auf der anderen Seite begann gestern am Amtsgericht Rudolstadt der Prozess gegen einen 26-jaehrigen Schwarzaer wegen Beleidigung, Koerperverletzung und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte. Laut Anklage soll die Begegnung am 5. Juli 2000 in Bad Blankenburg darin gegipfelt sein, dass der junge Mann einen Polizisten in den Finger biss, weshalb der Volksmund dem Verfahren den Beinamen »Bullenbeisser-Prozess« gab. Nach Verlesen der Anklage aeusserte sich der Angeklagte Steve B. zum Sachverhalt. Danach war er am fraglichen Tag gegen Mittag mit seinem Transporter auf den Hof einer Weiterbildungseinrichtung in der Kurstadt gefahren, um dort seinen Steuerberater aufzusuchen. Waehrend er den mitgefuehrten Mischlingshund ohne Leine Gassi laufen liess, informierte, wie sich heraus stellte, ein Anwohner die Polizei, dass dort ein Kampfhund frei herum laeuft. Die beiden alarmierten Beamten fanden den Hund beim Eintreffen im Transporter vor. Ab hier gibt es unterschiedliche Darstellungen. Nach einem verbalen Geplaenkel um Personal- und Dienstausweise, die beide Seiten nicht zeigen wollten, eskalierte die Sache. Laut dem Angeklagten schlug ihm einer der Beamten ohne Vorwarnung mit der Faust ins Gesicht, wobei er Verletzungen an Mund und Nase erlitt. Der Beamte wiederum erklaerte, der Angeklagte habe ihn erst beleidigt und dann in der Absicht, sich loszureissen, in einen Finger der rechten Hand gebissen. Dabei muesse er sich die Lippe eingeklemmt haben. Der zweite Beamte will die Schluesselszene nicht genau gesehen haben. Erinnerungslueàken gab es auch beim Angeklagten eine ganze Reihe. Letztlich wurde der junge Mann vorlaeufig festgenommen und in Handschellen abgefuehrt. Das Geschehen war zeitweise von mehreren Frauen beobachtet worden, die ihre Mittagspause auf dem Hof verbrachten. Ihre Zeugenaussagen werden beim naechsten Verhandlungstermin am kommenden Montag mit Spannung erwartet. Der Prozess unter Vorsitz von Amtsgerichtsdirektor Volker Kurze wurde von mehreren Medienvertretern und einem Dutzend Beamten der Polizeiinspektion Rudolstadt verfolgt. Die beiden gestern gehoerten Polizeibeamten wohnen als Nebenklaeger dem Prozess bei. |