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+++ Newsletter von Maulkorbzwang.de und den Dogangels +++

9.09.2001

Heute mit diesem:

Rassetypische Verhaltensweisen beim Hund

*  Die Gründung eines Hunde  -  ADAC finde ich absolut super.

Sehr geehrter Herr Lutz,

*  Ihr Schreiben an Frau Lisa Herrmann vom 22. August 2001-09-09

+ Mannheimer Morgen


Schneider, Michaela Cornelia Rassetypische Verhaltensweisen beim Hund - Eine Literaturstudie

Ziel der Arbeit war es, einen umfassenden Überblick über die vorliegende Literatur zu den rassetypischen Verhaltensweisen des Hundes zusammenzustellen. Hierbei wurden sowohl wissenschaftliche Publikationen zur Heritabilitätsschätzung, Molekulargenetik, als auch populärwissenschaftliche Untersuchungen zum Auftreten rassetypischer Verhaltensweisen des Hundes mit einbezogen.

Die Untersuchungen über die frühe Ontogenese des Hundes haben übereinstimmend gezeigt, daß die ersten 12 bis 16 Lebenswochen für die Entwicklung des Verhaltens ausschlaggebend und schlechte Aufzuchtbedingungen häufig Ursache von Verhaltensproblemen und -störungen sind. In diesen Studien sind zudem viele Hinweise auf rassetypische Unterschiede bei der Entwicklung bestimmter Verhaltensweisen oder der Häufigkeit spezieller Verhaltenseigenarten zu finden. Deutliche Rasseunterschiede treten in der Bildung, Einhaltung und Exklusivität von Rangordnungen und bei den verschiedenen Lautäußerungen auf, insbesondere beim Heulen und Bellen. Unterschiede zwischen den verschiedenen Rassehunde-Welpen sind auch bei der Entwicklung der Lokomotion, des Spielverhaltens und im Bereich des Ausscheidungs- und Ausruhverhaltens zu erkennen. Bei adulten Tieren zeigen sich Hinweise auf Rasseunterschiede beim Sexual- und Brutpflegeverhalten, wie zum Beispiel die Ausfälle im instinktiven Geburtsverhalten bei Toy-Rassen und einer österreichischen Zuchtlinie von Bullterriern.

Die gezielte Zucht auf Arbeitsleistung hat verschiedene, zum Teil hochspezialisierte Gebrauchshunderassen hervorgebracht. Am häufigsten sind die vielfältigen Eigenschaften der Jagd- gebrauchshunde Thema der Arbeiten. Unter anderen erwiesen sich die unterschiedlichen Formen des Aufspürens von Wild mit hoher oder tiefer Nase als erblich. Bei den Fächern der Fährtenarbeit und beim Vorstehen traten relativ hohe Heritabilitätswerte (h²=0,38) auf. Mit der Zucht, Eignung und Arbeitsleistung von Polizei-, Schutz- und Blindenführhunden befassen sich eine Reihe von Studien, die züchterisch nutzbare Heritabilitätswerte für den Kampftrieb, die Tendenz zur Selbstverteidigung und die Ängstlichkeit aufzeigen. Auch die speziellen Verhaltensweisen von Herdenschutz-, Hüte- und Schlittenhunden sind Gegenstand einiger Studien, in denen die wichtigsten Eigenschaften dieser Hunde aufgeführt und versucht wird, Unterschiede zwischen den Rassen aufzuzeigen, wobei keine Angaben zur Heritabilität der speziellen Rasseeigenschaften vorliegen.

Die weitaus größte Zahl von Arbeiten befaßt sich mit Verhaltensproblemen und -störungen beim Hund. Eines der häufigsten Probleme betrifft die Aggressivität, die zwar in gewissem Maß erblich ist, aber in der Ausprägung entscheidend von der Umwelt des Hundes beeinflußt wird. Bestimmte Aggressionsformen sind vom Menschen erwünscht und werden in einigen Rassen gezielt gesteigert, wie die Territorialaggression beim Deutschen Schäferhund und Rottweiler oder die Beuteaggression bei den Jagdterriern. Die Dominanzaggression und die idiopathische Aggression scheinen besonders häufig bei Spanieln, vor allem unter den blonden Cocker Spanieln, und Retrievern aufzutreten. Die Prädisposition zur Ängstlichkeit wird in erheblichem Maß ererbt und durch suboptimale Aufzucht und Haltungsbedingungen verstärkt. Die über Generationen stabile Vererbung wurde in der experimentellen Zucht eines ängstlich-nervösen Pointerstammes belegt und auch beispielsweise in einer englischen Zuchtlinie Deutscher Schäferhunde beobachtet. Zudem reagieren bestimmte Rassen, wie der Deutsche Schäferhund oder Scottish Terrier, auf schlechte Umweltbedingungen sehr sensibel und entwickeln bei isolierter Aufzucht ein stärkeres Meideverhalten als beispielsweise Airedale Terrier, Boxer oder Dobermann.

Obwohl viele Veröffentlichungen zum Verhalten des Hundes existieren, in denen Hinweise auf rassetypische Verhaltensweisen zu finden sind, wird deutlich, daß nur in Ausnahmefällen gesicherte Angaben zum Einfluß von Umwelt- und genetischen Faktoren auf das Verhalten des Hundes vorliegen. Entsprechende Heritabilitätsschätzungen unterscheiden sich in verschiedenen Quellen zum Teil erheblich. Ursache hierfür ist zum einen der Unterschied zwischen verschiedenen Populationen der selben Rasse, aber auch die Untersuchungsmethoden, die zum Teil erkennen lassen, daß methodische Probleme, wie zum Beispiel die Zahl der untersuchten Tiere, die der Auswertung zu Grunde liegt, unter Umständen Ergebnisse erheblich beeinflussen oder verfälschen können. Die Molekulargenetik bietet hier interessante Ausblicke und neue Möglichkeiten, so daß zu hoffen ist, daß mit Hilfe dieser Methoden offene Fragen zur Erblichkeit von Verhaltensweisen und Verhaltensproblemen beantwortet werden können.

Peter Böttcher
Adlerstr. 21
D-28203 Bremen
Tel./Fax: 0421 339 83 47
eMail: PSS.Boettcher@t-online.de 



Hunde-ADAC 9. September 2001


Hallo,

Die Gründung eines Hunde-ADAC finde ich absolut super.

Wenn ich mir vorstelle, ich komme mit meinem Hund (beide ein Glas Guinness zu viel getrunken) aus unserem Lieblingspup und kann dann den Abschleppdienst anrufen, der uns sicher nach Hause führt, das ist doch einfach prima.

Auch kann ich mir einen Kampfhundnotdienst auf Reisen gut vorstellen, sollte einmal der Maulkorb einen Defekt haben. Hier würde man uns gleich einen ortsansässigen Sattler oder einen Schmied nennen.

Außerdem wäre eine schlagkräftige Hunde-ADAC-Einsatztruppe (bestehend aus ehemaligen Fremdenlegionären) von großem Wert, wenn wieder einmal Polizisten mit Maschinenpistolen auf Kampfhundjagd gehen. Ich stelle mir eine Hubschraubertruppe vor, welche die Polizisten vertreibt und den gefährdeten Hund in ein friedlicheres Nachbarland ausfliegt.

Gut ist auch ein Hunde-ADAC-City-Dienst, der Hund und Halter auf spritzen- und müllfreie Flächen begleitet und diese ebenfalls vor Fahrradfahrern, Joggern und hormonbelasteten Übermüttern, die durch die Bild Zeitung "aufgeklärt" wurden, beschützt.

Der Mitgliedsausweis sollte gleich mit einer Visa Karte gekoppelt werden, die automatisch die jährliche Hundesteuer einzieht. Somit wären die geschmacklosen Aluplaketten überflüssig und unsere überarbeiteten Beamten könnten entlastet werden. Weiterhin kann automatisch der Spendenbeitrag abgebucht werden.

Eine Kooperation zwischen dem Hunde-ADAC und der Flugbereitschaft der Bundeswehr könnte ermöglichen, dass Hundehalter aus diesem Großdeutschen Reich in die
Freiheit ausgeflogen werden.

Mit den besten Grüßen 

Euer Peter Böttcher


Peter Böttcher
Adlerstr. 21
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Tel./Fax: 0421 339 83 47
eMail: PSS.Boettcher@t-online.de 

 

Es gibt nicht einen Pitbull weniger - hier nochmals zum Nachlesen.Maulkorbzwang.de


Sehr geehrter Herr Wassermann,

ich habe Ihre Äußerung in der LVZ zur Kenntnis genommen.

Was ich allerdings wieder einmal für geistigen Durchfall erkennen musste, war Ihre angebliche Aussage "...dass es ein Unterschied sei, ob ein Schäferhund zuschnappt oder ein Bullterrier. Der Bullterrier hat vielmehr Beißkraft und lässt nicht mehr los."

Haben Sie diese Erkenntnis aus dem, wie ich empfinde, Stürmer Nachfolger Bild Zeitung oder aus einem anderen Schmierenorgan?

Als Chef des Ordnungsamtes sollten Sie, bevor Sie solche Absonderungen von sich geben, sich vorab mit den Tatsachen vertraut machen und nicht den immer wieder durchgequirlten Schwachsinn der Fastfoodmedien nachplappern.

Ich sehe im übrigen, dass Sie ein ganz anderes Problem haben.

Anfang letzten Jahres habe ich in Leipzig einen Vortrag gehalten. Um den Abend schön ausklingen zu lassen, besuchten wir den wirklich schönen "Auerbachs Keller". Allerdings war der Weg zum Hotel zurück der reinste Horror. Überall liefen und grölten betrunkene "Glatzen" durch die Straßen und pöbelten und bedrohten die Passanten an. Unseren Bullterrier "Eddy", der Ende 2000 durch die schwachsinnigen deutschen Verordnungen gestorben ist, hatten wir "Gott sei Dank" im sicheren Marriott Hotel gelassen.

Um anschließend Eddy sicher kurz vor die Tür zu lassen, konnte ich dieses nur direkt gegenüber dem Eingang unter Mitnahme einer Gaspistole. Ich war froh, als ich das Hotelzimmer wieder gesund und heil mit meinem Hund erreichte. Diesen Abend in Leipzig werde ich nie vergessen. So wie wir uns gefühlt haben, die Angst die wir hatten, genauso werden sich Juden in Leipzig gefühlt haben, als grölende SA-Truppen durch Ihre Straßen marschierten. Sie sollten sich lieber darum kümmern, dass die Jugendlichen in Ihrer Stadt Arbeit bekommen und nicht schwachsinnigen Rattenfängern hinterherlaufen.

Diese ganze "Kampfhund"-Hatz wurde nur inszeniert, um dem Volk Sicherheit vorzugaukeln. Sie sollten allerdings lieber Sicherheit durch Bekämpfung von Arbeitslosigkeit schaffen.

Mit freundlichen Grüßen


Peter Böttcher

Verteiler II ************************************************************

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Name 
Fondation Franz Weber 
Manuela Schnur 
Jüdische Zeitung NY
New York Times
CDU Fraktion
SPD Fraktion 
FDP Fraktion
Bürgerschaft
A1 Delmenhorst
David Levy, GB 
Israel Kennel Club, Ramatgan, Israel
Bullterrier Club Italien 
WUFF, Hundez. Dr. Mosser
BBC, London GB 
New Yorker Staats Zeitung (D) USA
Revue Chiens, Frankreich
Gerlach 
Hunde Welt
FK-DVG 
Deutsche Hunde Magazin
Prof. Feddersen-Petersen Uni Kiel 
Dr. Venker, Uni Utrecht NL 
KHMW, Israel
H. Vrieze, NL 
J. Ranon, Israel
Bulli in Not 
J. Sander, Holland
Kynos Verlag Dr. Fleig 
Ben Zion, Israel
HUKA Center,D
Groninger Dagblad 
Die Woche, Zeitung D
Honden Manieren, NL 
Weser Report, Herr Schuller
An Betroffene 159 Personen per
Fax und eMail
Daily StarBrief, 
de Telegraaf, NL 
Allgemeine Jüdische Wochenzeitung 
Algemeen Dagblad, NL 
Neue Zürcher Zeitung 
Stuttgarter Nachrichten 
Süddeutsche Zeitung
discovery news 
Jüdische Rundschau 
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Europäischer Gerichtshof 
UNO 
BILD 
McDonald´s München
McDonalds, Oak Brook USA


Ordnungsamt der Stadt Leipzig
Herr Günther Wassermann 9. September 2001
via Fax


Peter Böttcher
Adlerstr. 21
D-28203 Bremen
Tel./Fax: 0421 339 83 47
eMail: PSS.Boettcher@t-online.de 


Innenministerium Baden-Württemberg
Abteilung 3 - Landespolizeipräsidium -
Herr Wolfgang Lutz
Postfach 10 24 43

70020 Stuttgart 9.September 2001


Ihr Schreiben vom 21.08.2001 - AZ: 3-1119 5/8


Sehr geehrter Herr Lutz,

ich habe Ihr o.g. Schreiben an die Familie Walker im Internet gelesen und war sehr froh darüber, dass es noch Leute gibt, die in dieser Situation sachlich und seriös antworten können.

Sie erwähnen, dass durch die baden-württembergische Polizeiverordnung bei 3 Hunderassen, bis zum bestandenen Verhaltenstest, von einer besonderen Gefährlichkeit auszugehen ist.

Dieses ist natürlich Schwachsinn, der zwar von mehreren deutschen Bundesländern künstlich gepflegt wird, jedoch bereits mehrfach durch deutsche und amerikanische Wissenschaftlicher widerlegt wurde. Diese Studien belegen, dass es keine gefährlichen Rassen gibt.

Ich habe in Stuttgart die Merzschule (die Ihnen sicher bekannt ist) absolviert. Wie Sie bestimmt zustimmen, nicht gerade ein Ort von Personen, die Hundekämpfe für ihr Ego brauchen.

Jedes Jahr fahren wir ein- bis zweimal nach Stuttgart und ins Umland, um uns mit alten Schul- und Studienkameraden zu treffen. Außerdem sind wir immer Baden-Württemberg-Fans gewesen.

Da bald wieder ein Treffen ansteht und Sie sich sicherlich denken können, dass wir nicht mit unserem friedlichen englischen Bullterrier mit Maulkorb herumlaufen werden, würde ich gerne von Ihnen erfahren, wie wir uns verhalten können.

Sollte Baden-Württemberg tatsächlich den in den meisten Bundesländern veranstalteten Rassenwahn gegen ausländischen Hunderassen mitmachen, werden wir natürlich dieses schöne und von uns bisher sehr geschätzte Bundesland nie mehr betreten.

Ich freue mich auf Ihre Antwort und verbleibe 


Mit freundlichen Grüßen

Peter Böttcher


Verteiler: Internet und Freunde und Bekannte


Peter Böttcher
Adlerstr. 21
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Tel./Fax: 0421 339 83 47
eMail: PSS.Boettcher@t-online.de 




Zweites Deutsches Fernsehen
Chefredaktion Frontal 21
Dr. Claus Richter
Unter den Linden

10117 Berlin 9. September 2001




Ihr Schreiben an Frau Lisa Herrmann vom 22. August 2001-09-09



Herr Dr. Claus Richter,

Ihr o.g. Schreiben hat mich ziemlich verwundert, da die "Öffentlich Rechtlichen Anstalten" kräftig am Dog-Holocaust Deutschland 2000/2001 als Trittbrettfahrer der Fastfoodmedien mitgewirkt haben. Aus diesem Grund kann ich nicht verstehen, wie Sie Begriffe wie Hundeverfolgung und Hunde - KZ als völlig deplaziert abtun.

Leute in Ihrer Position sollten nicht wieder anfangen zu sagen, "wir haben von Nichts gewusst". Falls Sie tatsächlich nichts von dieser Volkshetze mitbekommen haben, sollten Sie Ihren Job an den Nagel hängen.

Mit freundlichen Grüßen und Shalom



Peter Böttcher


Hallo Herr Weber,

vor einigen Tagen ging Ihnen das Antwortschreiben des Mannheimer Morgen zu, zuerst wollten wir den Brief auf die Seite legen, jetzt haben wir uns doch entschlossen, das Schreiben vom MM zu beantworten bzw. einige Punkte richtig zu stellen.

Schönen Sonntag --- Kirsten Klaus

 

Kirsten u. Rudi Klaus

Zeppelinstr. 34 * 68809 Neulußheim

 

 

Rudi Klaus · Zeppelinstr. 34 · 68809 Neulussheim

Mannheimer Morgen

z. Hd. Herrn

Dr. Stephan Wolf

Postfach  102164

68021 Mannheim

  

09.09.2001

 

 

Ihr Antwortschreiben vom 30.08.2001

 

 

Sehr geehrter Herr Dr. Wolf,

 

wir danken für die Beantwortung unseren Schreibens vom 26.08.01, welches wir kopfschüttelnd gelesen haben. Zuerst wollten wir diesen Brief auf die Seite legen, doch dann haben wir uns überlegt, da Sie ja betonen zu recherchieren, einige Punkte  für Ihre Recherche richtig zu stellen.

 

 

Sie beklagen die wörtlich:... emotional geführte Debatte.....Sie können wohl nicht abstreiten, dass

gerade die Presse  mit ihrem reisserischen Geschreibe die Emotionen angeschürt hat. So hat der MM im vergangenen Jahr auf der Titelseite die Beissattacke eines Hundes gegen einen kleinen Hund gebracht, Ihre Reporter haben diesen Beisser bis in Tierheim verfolgt um sensationsgeile Bilder zu machen,  einige Seiten weiter berichtet der MM in einer kleinen Meldung den Vorfall, dass ein DS eine junge Frau krankenhausreif zugerichtet hat. Kleiner Hund wichtiger als Mensch?

 

Als nächsten Punkt führen Sie an: es gäbe genau so viele Gutachten pro Kampfhund –wie gegen- Kampfhund

Das ist falsch, hier haben Sie schlecht recherchiert:

Es gibt genau 2 Gutachten (das sog. Qualzuchtgutachten und die Schlegelsche – Dissertation) die behaupten, Aggression sei Rassebedingt. Der Rest ist Geschreibsel von nicht wissenschaftlichen  „Hundefreunden“.

Die Tierärztekammern, der Bundesverband praktischer Tierärzte, der VDH, der SwhV, die Verhaltensforscher im In- und Ausland vertreten einhellig die Meinung, Aggression sei erlernt.

 

Zur Schutzpflicht des Staates möchte ich Ihnen mitteilen, dass diese  sträflich verletzt wurde. Die Verordnungen bringen über nicht artgerechte Hundehaltung mit Maulkorb- und Leinenzwang zusätzliche Gefahren durch nicht sozialisierte Hunde, denn genau diese sind gefährlich. Weiterhin werden andere potentiell gefährliche Hunde (= große Hunde) weiterhin schlecht erzogen oder sogar bewusst zu Bestien ausgebildet. Der Tod des Mädchens in SH  (wir hatten dem MM hierzu einen Leserbrief zugesandt, siehe Anlage) wäre vermeidbar gewesen, war aber dem Mannheimer Morgen nicht einmal eine Meldung wert! Hier frage ich mich allen Ernstes, lag es an der Hunderasse oder müssen deutsche Kinder nicht geschützt werden?

 

Zum Schluss möchte ich noch auf Ihre Bemerkung ...gegen den Wind segeln... eingehen:

Die Volksseele mit schlechtem Journalismus aufhetzen und dann die Früchte durch hohe Auflagen zu ernten, ist doch eher mit dem Wind gesegelt.

Der Kölner Stadtanzeiger macht das wesentlich besser. Es wäre nicht schlecht, sich bei anderen Nachhilfe zu holen! Wir haben eher den Eindruck, dass der MM im Gespann mit der Stadt Mannheim deren Stadtsäckel füllen möchte. Das ist wichtig, da kann anscheinend schon die Ethik verloren gehen.

 

Sie können versichert sein, sollte der MM zukünftig sachlich kompetent recherchieren, werden wir uns überlegen, diesen evtl. wieder zu abonnieren. So, wie es z. Zt. aber aussieht, auf keinem Fall.

 

Hochachtungsvoll

 

Rudi Klaus

Mitglied im Deutschen Hundeschutzbund (DHSB)

 

 

 

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