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+++ Newsletter von Maulkorbzwang.de und den Dogangels +++

28.09.2001 - 2

Heute mit diesem:

Hundehaltung neu geregelt

* Schaeferhunde bissen zu 

* Steuer für "Kampfhunde" auf der Kippe

* Guten Tag, Herr Wagner,


http://www.pipeline.de/cgi-bin/pipeline.fcg?userid=publikation&

template=arttext&ausgabe‰32&redaktion&artikel3323958

Hundehaltung neu geregelt

Am 1. September dieses Jahres ist eine neue Hundehaltungs-Verordnung in Kraf t getreten. Wie das Veterinaer- und Lebensmittelueberwachungsamt des Landkreises Goslar dazu bemerkt, entsprechen die jetzigen Vorschriften zur Hundehaltung den neuesten Erkenntnissen zur Haltung und Versorgung der Tiere. Die neue Verordnung ist unter www.verbraucherschutzministerium.de in der Rubrik Tierschutz einzusehen. Die Verordnung enthalte, so teilte der Landkreis weiter mit, insbesondere Vorschriften darueber, wie viel Auslauf im Freien dem Hund zu gewaehren ist, was uebrigens auch neuerdings fuer Zwingerhunde gilt. Weiterhin regelt die Verordnung den Umgang der Betreuungsperson mit dem Hund, die Anforderungen a n Schutzhuetten und Zwinger sowie den Mindestumfang von Futter und Pflege. Fuer weitere Hinweise stehen die oertlichen Tierschutzvereine Bad Harzburg und Goslar sowie das Veterinaer- und Lebensmittelueberwachungsamt des Landkrei ses Goslar zur Verfuegung.


http://www.thueringer-allgemeine.de/free/ta.artikel-lokal.inhalt-000.html?region=f6mmerda&news_id11151

28.9.2001     

Schaeferhunde bissen zu 

DERMSDORF. 

Zwei frei laufende Schaeferhunde fielen, wie die Polizei jetzt mitteilte, a m Dienstag eine 29-Jaehrige mit deren zwei Terriern an, als sie gegen 13.15 U hr den Flugplatz betrat. Ein Schaeferhund biss einen Terrier ins Genick und schleuderte ihn herum. Als die Frau ihre Hunde auf den Arm nahm, sprang ein Schaeferhund sie an, so dass sie hinfiel. Liegend wurde sie in den Arm gebissen. Ein Mitarbeiter rief die Schaeferhunde zurueck. Die Wachhunde waren aus dem Zwinger herausgelassen worden.


http://www.westfaelische-rundschau.de/free/wr.artikel-lokal-000.html?region
=rtmund&id10264    

27.09.2001     

Steuer fuer "Kampfhunde" auf der Kippe

(beus) Tierschuetzer duerfen sich berechtigte Hoffnungen machen, dass die " Kampfhundesteuer" von 1200 Mark pro Jahr moeglicherweise bald der Vergangenheit angehoert.

Die CDU auf der einen Seite und SPD/Gruene auf der anderen lieferten sich gestern im Finanzausschuss des Rates einen Streit, der vor allem Eines deutlich machte: Beide Seiten fuehlen sich mit der jetzigen Situation hoec hst unwohl. Das gilt einerseits fuer Rot-Gruen, auf deren Initative Hundehalte r, die sich einen sogenannten Kampfhund der Gruppe I holen moechten, mit einer "Strafsteuer" von 1200 Mark pro Jahr belegt werden. Natuerlich will kaum jemand so tief ins Portemonnaie greifen - nicht zuletzt deshalb ist das Tierheim hoffnungslos ueberfuellt. Und die CDU: Sie tobt. Und moechte, da ss "Kampfhunde", die ueber ein halbes Jahr im Tierheim sind, getoetet werden.

Durch den Anbau seien die Zuschuesse "fuer einen Tierheimplatz hoeher als fuer einen Platz in einem Altenheim", sagte CDU-Rathauschef Hans-Georg Hovermann provozierend. "Das ist Wahnsinn hoch drei." Rot-Gruen (SPD-Fraktionschef Ernst Pruesse: "Tiere sind auch Lebewesen") l ehnte den Toetungsantrag ab. Der CDU-Antrag sei "unredlich", formulierte Gruenen-Fraktionschefin Daniela Schneckenburger. Und verstosse obendrein g egen das geltende Tierschutzgesetz, wie Rechtsdezernentin Mechthild Greive klar stellte. Allerdings deutete sie auch an, dass es Bestrebungen gebe, das Tierschutzgesetz in diesem Punkt zu lockern. Das aber ist Zukunftsmusik. Klar ist: Zurzeit hat keine Fraktion eine zufriedenstellende Loesung zu bieten. Alles konzentriert sich nun auf die Fachtagung, die am 7. November i n Dortmund stattfinden soll. Die Politik jedenfalls hofft, dass ihnen die Experten dabei aus der Klemme helfen. Beleg fuer die derzeit herrschende Unsicherheit: Die Verwaltung hatte dem Finanzausschuss einen Beschlussvorschlag geliefert, die Hundesteuer fuer "normale" Hunde teilweis e drastisch anzuheben. Dabei stammt der letzte Sprung erst aus dem Jahre 2000.

Der neue Vorschlag der Verwaltung: Wer einen Hund hat, soll ab dem kommenden Jahr 281,63 Mark statt 240 Mark zahlen; Halter mit zwei Hunden muessten sic h auf eine satte Erhoehung von 288 Mark auf 376,51 Mark pro Vierbeiner gefass t machen. Eine Entscheidung fiel gestern nicht - die Politik plaedierte fuer Vertagung.


Sie erinnern sich noch??? Der Herr Wagner........................  22.08.2001

Martina Gerlach                                                                    Wald-Michelbach, 20. September 2001

 

Guten Tag, Herr Wagner,

 

bitte beantworten Sie mir doch die Frage, warum ein Menschenleben hundertmal mehr wert sein soll als ein Hund - oder ein anderes Lebewesen?

 

Ihre Äußerungen wie oben oder z.B. „dass in Zukunft durchgeknallte Kampfhundebesitzer mit ihrem Liebling gemeinsam eingeschläfert werden ...“ sind offenbar typisch für „Menschen“ wie Sie. Mir aber fällt es sehr schwer, solche Gedankengänge nachzuvollziehen.

 

Was Sie fordern, betreiben, vermutlich auch Ihren noch unschuldigen Kindern vorleben, ist nichts anderes als Rassismus, Einteilen in wertes und unwertes Leben, und Forderung nach vorsätzlichem Vernichten anderer, unschuldiger Lebewesen! Es ist absehbar, was Sie Ihren noch unschuldigen Kindern, den späteren Erwachsenen, beibringen werden. Es gibt nach Ihrer Meinung offenbar aufgrund ihrer Gestalt und damit verbundenen Privilegien lebens- und schützenswerte Lebewesen, dass sind wohl ausschließlich nur Menschen. Es gibt auch nach Ihrer Meinung offenbar aufgrund anderer Gestalt, ihrer Unschuld und ihrer Hilflosigkeit, mit denen sie den Menschen ausgeliefert sind, vernichtenswerte Lebewesen - die Tiere, hier die willkürlich rassendiskriminierten oder missbrauchten Hunde.

 

Sicher sind Menschen hundertfach schützenswerter, weil nur sie dazu fähig sind, andere Lebewesen zu missbrauchen, zu versklaven, zu quälen, zu töten. Dabei spreche ich keineswegs nur von den als Kampfhunden missbrauchten Hunden oder von den willkürlich aufgrund ihrer Rassezughehörigkeit von dummen Menschen abgestempelten Hunden. Ich spreche auch von den Tieren, die sich die Menschen auf Vorrat halten - in den meisten Fällen sehr qualvoll für die Tiere, um dann auf deren Kosten zu leben, nämlich an ihrer Qual, ihrem Tod zu verdienen oder ihre Körper zu fressen. Ich spreche auch von dem Zerstückeln, Zerätzen, Zerexperimenteieren der hilflos ausgelieferten Tiere in den Tierversuchslaboren durch sog. schützenswerte Menschen. Ich spreche auch von den Tieren, denen von den offenbar hundertfach mehrwertigen Menschen hinterhältig aufgelauert wird, um diese unschuldigen Wesen - ohne jede Notwendigkeit, aber aus reiner Freude an deren Angst, Qual und Tod - zu jagen und vorsätzlich gnadenlos zu morden. Ich spreche auch von den Tieren, die zur Belustigung der hundertfach mehrwertigen Menschen oder für deren Profit zur Schau gestellt werden bzw. die sich mit lächerlichen Kunstücken, ihnen qualvoll eingebleut, präsentieren müssen, damit dumme bzw. nicht nachdenkende Menschen über sie lachen können. - Dies sind nur einige wenige Beispiele aus der täglichen Mensch-Tier-Beziehung und dem vorsätzlichen Handeln der angeblich hundertfach mehrwertigen und damit offenbar schützenswerteren Menschen.

 

Kein Tier wäre zu solchem Missbrauch von Lebewesen vorsätzlich und ohne jede Notwendigkeit fähig - nur Menschen! Sicher sind sie deshalb hundertmal mehr wert als jedes ihnen hilflos ausgelieferte und immer unschuldige Tier!

 

Sicher sind Menschen aber auch hundertmal mehr wert und damit schützenswerter, weil sie fähig sind, Kinder zu schänden, zu missbrauchen, weil sie zu Gewalt in extremster, perversester Form fähig und leider nicht selten auch willens sind. Sicher sind Menschen deshalb hundertmal mehr wert als jedes hilflos ihnen ausgelieferte und immer unschuldige Tier, weil Menschen sich permanent anmaßen, Macht über Leben und Tod anderer - sowohl der Menschen, z.B. USA, der Tiere und der Natur auszuüben, diese zu demonstrieren. Geübt wird in der Regel erst einmal am Tier.

 

Herr Wagner, Menschen, die zum Töten aufrufen, die sich anmaßen, über das Recht anderer, leben zu dürfen oder sterben zu müssen, entscheiden, gleichgültig, ob als angeblich besorgter Vater im Internet oder als hochrangiger Politiker, sind es, die verantwortlich sind für das gesamt Elend und Leid weltweit. Das Schema ist immer das Gleiche: Einteilen in wertes und unwertes Leben, Urteilen über Leben oder Tod anderer und deren Vernichtung. Nur Menschen sind fähig und willens, ohne jede Notwendigkeit und durch nichts zu rechtfertigen, andere Lebewesen zu quälen, zu missbrauchen und gnadenlos hinzurichten.

  

Solche offenbar hundertfach mehrwertige Menschen sind es, die aus unserer Welt einen Trümmerhaufen, ein Schlachthaus, ein Schlachtfeld machen, die sich anmaßen auf Grundlage des vorsätzlichen Einteilen in wertes und unwertes Leben andere zu quälen - auch die nun auf Lebenszeit inhaftierten rassendiskriminierten Hunde sind unschuldige, gequälte Tiere dank Menschen wie Ihnen - und zu töten. Auch wenn man selbst nicht quält und tötet, ist man nicht unschuldiger daran, dass gequält und getötet wird, solange man sich nicht dagegen einsetzt. Sie rufen ja zum Töten noch auf.

 

Mit „Menschen“ wie Ihnen, denen ich jegliches Verantwortungsgefühl gegenüber der Schöpfung - dazu gehören gleichrangig sowohl die Menschen als auch die Tiere und die Natur - absprechen muss, kann diese Welt nur zugrunde gehen. Wir sind ja bereits auf dem besten Wege dahin.

 

Täter ist immer der Mensch!

Opfer sind immer die Tiere, denn die Tiere sind immer dass, was Menschen aus ihnen machen.

 

Ihnen, Herr Wagner, würde ich weder ein Kind noch einen Hund oder ein anderes Lebewesen anvertrauen! Denn um all diese Lebewesen hätte ich Angst, dass aus ihnen zwangsläufig Täter werden, wenn sie solcher Meinung und solchem Einfluss - Aufruf zum Töten anderer - ausgesetzt wären.

 

Stellen Sie sich einmal vor, die weltweit milliardenfach ausschließlich von Menschen gequälten, gemordeten, immer unschuldigen Tiere hätten die Möglichkeit zu einem Vergeltungsschlag gegen ihre Peiniger!

 

Immer für die Unschuldigen

 

Martina Gerlach

 

PS.

 „Die kalte Schnauze eines Hundes ist erfreulich warm 

gegen die Kaltschnäuzigkeit mancher Mitmenschen.“

Ernst Haugck

 

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