- Schikane |
Hallo liebe Hundefreunde,
am Freitag, den 13. Oktober, gegen
7.30 Uhr, führte ich meinen Hund in Weissach-Flacht im Bereich der
Friedenshöhe aus. Im oberen Bereich der Friedenshöhe wurde mein Hund plötzlich von einem großen Hund der Rasse Berner Sennenhund angriffen. Der Hund kam hinter einer Hecke hervor und griff ohne zu zögern meinen Hund an. Meine Bemühungen, das Tier von dem Angriff abzuhalten, verliefen erfolglos. Aufgrund der großen Aggressivität des fremden Tieres hatte ich überhaupt keine Chance, meinen Hund zu schützen, er war ja angeleint und trug den Maulkorb. Mein Hund wurde durch das fremde Tier in übelster Art und Weise attackiert und zugerichtet, am Maulkorb herum gezerrt und gerissen und gebissen
Das fremde Tier ließ sich auch von mir nicht einschüchtern. Ich stellte mich schützend vor meinen Hund und drehte ihn Richtung Gebüsch. Der angreifende Hund attackierte dann mich, da er an meinen Hund ran wollte. Der angreifende Hund war offensichtlich ohne Aufsicht unterwegs. Ich konnte in der Umgebung niemand wahrnehmen, der den Hund beaufsichtigte. Kaum auszudenken, wenn es ein Kind gewesen wäre anstatt ich mit meinem Hund. Da der angreifende Hund nicht von meinem Hund abließ, begann ich, laut um Hilfe zu rufen. Mein Hund blutete schon stark aus dem Maul. Aufgrund meiner lauten Hilferufe kam schließlich eine Frau hinzu, die sich als Hundehalterin zu erkennen gab, und einen zweiten Berner Sennenhund an einer Leine führte. Die Frau wirkte auf den angreifenden
Hund ein, so dass dieser von meinem Hund abließ und nahm ihn schließlich
auch an die Leine. Gleichzeitig sicherte sie umfassende Schadensregulierung zu, da sie keinen Ärger haben wolle. Mein Hund wurde durch den
angreifenden Hund sehr schwer verletzt. Das Ausmaß der Verletzungen
wurde erst bei einer sofortigen tierärztlichen Untersuchung
sichtbar (Pul hat eine doppelte Oberkieferfraktur). Letztendlich war
eine sofortige Operation bei einer Spezialtierärztin in
Stuttgart Sillenbuch meines Hundes erforderlich. Bis zur endgültigen Rekonvaleszenz unseres Hundes werden noch ein weiterer operativer Eingriff und diverse Nachbehandlungen erforderlich sein. Am Samstag, den 14. Oktober nahmen wir nochmals mit den Hundehaltern Kontakt auf, um sie über das Schadensausmaß zu informieren und die Schadensregulierung zu besprechen. Anlässlich dieses Gespräches wurde uns klar, dass zu einer Schadensregulierung nunmehr offensichtlich keine Bereitschaft mehr bestand. Zudem wurde uns vorgeworfen, das Ausmaß der Verletzungsfolgen selbst unverantwortlich durch die Tatsache erhöht zu haben, dass wir unserem Hund einen Maulkorb angelegt hatten. Wir verwiesen den Hundehalter auf die
Polizeiverordnung des Innenministeriums und des Ministeriums Ländlicher
Raum über das Halten gefährlicher Hunde vom 03.08.2000, wonach
unser Hund unbedingt einen Maulkorb zu tragen hat, wenn er außerhalb
des befriedeten Besitztumes geführt wird. Mittlerweile geht der ganze Fall über unsere Anwälte. Die Hundebesitzerin behauptet zwischenzeitlich, dass ihr Hund nichts gemacht hat, und friedlich neben meinem Hund stand als sie zu diesem Zwischenfall dazukam. Echt traurig, dass man so lügen kann. Viele Grüße Stefan + Daniela Treutz mit Paulchen PS: Unsere Kreiszeitung Leonberg hat
diesen Bericht veröffentlicht. Finden wir echt ganz gut, dass sie
auch einmal soch einen Vorfall bringen. Ihnen ist auch schon was passiert ? Wir veröffentlichen dies - damit andere sehen wie weit wir sind ! |
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