

Kampfhund auf die
grausame Art beseitigt
Schloß Holte-Stukenbrock (SL).
Extremer Auswuchs
der neuen Landeshundeverordnung: Unbekannte haben einem American
Staffordshire Terrier die Kehle durchgeschnitten und anschließend
versucht, den Kadaver durch "Feuerbestattung"
loszuwerden.
Sie steckten das Tier in einen Müllcontainer auf dem Truppenübungsplatz
und zündeten den Abfall an.
Der Zwischenfall, der erst jetzt bekannt wurde, ereignete sich
bereits am Freitag, 4. August, direkt an der Panzerringstraße auf
der Grenze zu Schloß Holte-Stukenbrock. Gegen 22.30 Uhr entdeckte
ein Zeuge auf einem Biwakgelände des Truppenübungsplatzes in der
Nähe des Munitionslagers "Augusta" eine brennende
Mulde. Die alarmierte Range Control der Briten rückte an und löschte
das Feuer. Erst am nächsten Tag machte der zuständige Förster
den grausigen Fund, entdeckte den angekokelten Hundekadaver.
Die Polizei wurde eingeschaltet, die jetzt nach dem Besitzer des
braun-gestromten Tieres sucht. Der Terrier trug ein Lederhalsband
mit spitzen Metallnoppen, an dem eine Impfmarke hing. Ansonsten
gibt es keine weiteren Hinweise, da der "Staff" keine Tätowierung
aufwies oder einen implantierten Mikrochip hatte. Beides hätte Rückschlüsse
auf den Besitzer zugelassen. Wer den Hund eventuell dennoch
zuordnen kann oder ihn vielleicht gar vermisst, sollte sich mit
dem Kriminalkommissariat 2 in Detmold in Verbindung setzen,
Telefon (0 52 31) 60 90.
(Quelle: NW Bielefeld vom 11.08.2000)


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