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 (Welt, Freitag, 28.7.00)


 Nächtliche Hunderazzia im Stadtpark

 Zwei Tiere kamen in die Auffangstation –
 Seit Juni 249 Verstöße gegen Maulkorbzwang

 Die erste Großrazzia gegen gefährliche Hunde am späten Mittwochabend im
 Stadtpark war ein "voller Erfolg". 

Das erklärten der Pressesprecher des  Bezirks Nord, Peter Hansen, und der Leiter der Grundsatzabteilung der  Polizei, Thomas Model. Beschwerden aus der Bevölkerung hatten den Anstoß für  die bisher einmalige Nachtaktion gegeben, bei der schließlich zwei nicht  ordnungsgemäß angeleinte Kampfhunde ihren Herrchen abgenommen und in die  Hundeauffangstation am UKE gebracht wurden.
 Damit befinden sich mittlerweile 20 Kampfhunde wie Bullterrier in Zwingern  der Sammelstelle. Kapazitäten gibt es laut Amtstierärztlichem Dienst noch für  bis zu 50 Hunde. Seit Einführung der Hundeverordnung Ende Juni registrierten  die Bezirke 249 Verstöße gegen Leinen- und Maulkorbzwang und 18 Beißattacken,
 stellten 13 Hunde sicher und untersagten acht Besitzern die Haltung.

 Die Polizei registrierte weitere 104 Verstöße gegen die Hundeverordnung, 29  Beißfälle und stellte 44 gefährliche Hunde sicher.
 Acht Polizeibeamte, zwei Mitarbeiter des Ordnungsamtes, eine Veterinärin des
 Bezirksamtes und zwei Hundefänger von der Behörde für Arbeit, Gesundheit und
 Soziales waren gegen 17 Uhr in mehreren unauffälligen Kleingruppen in den  Stadtpark ausgerückt, um den Hinweisen auf Hundehalter nachzugehen, die im
 Stadtpark abends mit ihren Hunden ihr Unwesen treiben sollten. Die  Eingreiftruppe fand allerdings nur Indizien wie angebissene Schaukeln vor. 

 Die meisten Hundebesitzer hatten ihre Kampfhunde angeleint und ordnungsgemäß  mit Maulkörben ausgestattet. "Das zeigt uns, dass die Hundeverordnung und die  regelmäßigen Patrouillen bereits abschreckende Wirkung haben", sagte Hansen.
 Bis 22 Uhr suchten die Beamten weiter. In unmittelbarer Umgebung des  Stadtparks, in den Grünanlagen der City Nord, wurden sie dann doch noch  fündig. Zwei Hundehalter mussten ihre Kampfhunde-Mischlinge abgeben, da sie  nicht angeleint und ohne Maulkorb "Gassi" geschickt wurden. "Die Besitzer  machten ihren Protest, ihre Wut und ihre Trauer deutlich", berichtete  Klaus-Dieter Marzahn vom Ordnungsamt. 

Einer der Besitzer soll ein  Minderjähriger sein. "Damit ist klar, dass die beiden Hundehalter ihre Hunde  nicht wiederbekommen", sagte Hansen. "Denn sie haben sich durch ihr Fehlverhalten als unzuverlässig erwiesen."
 Uwe Feider, Leiter des Amtstierärztlichen Dienstes, bezeichnete die  nächtliche Aktion dagegen als "Schlag ins Wasser". 

Die zwei eingefangenen  Tiere seien beide jung und harmlos. Er plädiere dafür, die Hunde an ihre  Eigentümer zurückzugeben. Das aber kommt laut Bezirksamt nicht in Frage. 

Was  mit den Hunden geschehen soll, steht noch nicht fest. Möglicherweise können  sie anderen, "geeigneteren" Haltern überlassen werden.

Mein Kommentar hierzu fällt mir sehr sehr schwer! 

Vielleicht das : in der Zeit haben sich einige Dealer ein paar Mark zusätzlich verdient - haben wieder an Polizeibekannten Orten Hundekämpfe stattgefunden und einige Ausländer, Frauen und Kinder sind belästigt worden oder mehr!

Aber die Polizei hat nichts besseres zu tun als Harmlose private Hundehalter - die Ihren Hunden den dringenden Auslauf schaffen wollen - zu Verhaften und die Tiere wegzunehmen !



 Summary:
 The first big raid against dangerous dogs in Hamburg‘s city-park happened on
 wednesday, 26/6/00, in the late afternoon and evening. Citizens had given
 information on dog owners terrorizing in the nights with their dogs. So 8
 Policemen, 2 authority.men, a veterinarian and two dog-catchers went to the
 park at about 5 p.m., disguised as inconspicious small groups. But they only
 found owners with leashed and muzzled dogs, according to the law. But they
 were searching further up to 10 p.m. In the greens of "City North" (a
 new-built huge office area with huge office-buildings and only very few
 people really living there) at least they found two
 fighting-dogs-cross-breeds being not leashed and muzzled by their owners
 while walking around. One of the owners was still a young boy. The dogs were
 seized at once, the district-authorties-leader Klaus-Dieter Marzahn, said:
 They will never get the dogs back, because with they had prooved their
 unreliability by this lapse. He further said: "The owners spelled out clear
 their protest, their rage and their grief."
 Uwe Feidner, chief of authority-veterinarians said the raid had been a flop
 The seized dogs are both young and harmless. They should be given back to
 their owners.
 But authority said no. They don’t know yet what to do with the dogs,
 eventually they might be given to "better" owners.


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